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8 Tipps für einen vogelfreundlichen Garten
Vögel tragen nicht nur zur Artenvielfalt deines Gartens bei – sie ernähren sich teilweise von vielen Larven und Insekten, die deinen Rasen schädigen können. Mit meinen 8 Tipps kannst du einen vogelfreundlichen Garten gestalten und so noch mehr Vögel in deinen Garten locken.
Liebst du es auch, deinen Morgenkaffee mit fröhlichem Vogelgezwitscher zu genießen? Oder vielleicht beobachten du und deine Kinder auch gerne verschiedene Vögel beim Brüten? Mit einem vogelfreundlichen Garten unterstützt du die lokale Vogelvielfalt – und hältst gleichzeitig deinen Rasen fit.
Tipp #1 – Lege einen Rasen an
Vögel werden von unseren Rasenflächen angezogen. Denn unter den Grashalmen leben viele Insekten, die Vögel gerne als leckeres, proteinreiches Futter snacken.
Ein Rasen ist also der erste Schritt für einen vogelfreundlichen Garten. Natürlich ist dabei nicht das Ziel, Larven und Engerlinge zu züchten, denn die können deinem Grün großen Schaden anrichten. Doch genau da kommen die Vögel ins Spiel.
Sie halten stets Ausschau und finden die Schädlinge womöglich vor dir. Beobachte also, ob Vögel vermehrt auf deinem Rasen herumpicken. Finden sie Würmer, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Bei Larven und Käfern ist schnelles Handeln gefragt.
Hier sind einige Artikel, die dir dabei helfen, Schädlinge schnell loszuwerden – auf unserer Webseite findest du noch mehr:
Tipp #2 – Variiere Pflanzen, die zu verschiedenen Jahreszeiten blühen
Dein Garten ist ein kleines, sich selbst erhaltendes Ökosystem.
Die Blüten der Pflanzen, die du in deinen Garten setzt, locken verschiedene Bestäuber und Insekten an. Sie helfen den Pflanzen, Früchte zu tragen und sich zu vermehren. Und genau diese Insekten sind eine großartige Nahrungsquelle für die Vögel deiner Nachbarschaft.
Je länger du blühende Pflanzen in deinem Garten hast, desto mehr Insekten lockst du an. Perfekt für einen vogelfreundlichen Garten – auch im Winter, dann fressen die Vögel die Samen der abgestorbenen Pflanzen.
Rasendoktor Louis rät:
„Abgestorbene organische Materialien von mehrjährigen Pflanzen wie Buchweizen, Raps oder Sonnenblumen können Vögel außerdem hervorragend als Nistmaterial verwenden.“
Tipp #3 – Pflanze Bäume und Sträucher
Vögel lieben es, hoch oben in den Baumkronen zu leben. Deswegen schaffst du durch das Pflanzen großer Bäume und Sträucher gastfreundliche, sichere und geschützte Rückzugsorte für Vogelnester.
Sträucher, die Beeren und Früchte produzieren, bieten zudem eine ausgezeichnete, reichhaltige Nahrungsquelle. Achte jedoch darauf, dass du diese Vogelsnacks unbedenklich für Kinder und Haustiere sind.
Rasendoktor Louis rät:
„Schwarze und Rote Johannisbeeren, Brombeeren und Himbeeren stehen bei Vögeln ganz oben auf der Pickliste. Du kannst sie mit einem Gitter oder Folientunnel schützen, damit du auch was von deinem Anbau hast.“
Die folgenden beerentragenden Sträucher sind teilweise giftig für Menschen und Haustiere. Sie kommen aber oft in Nachbarschaften vor und sind ideal für einen vogelfreundlichen Garten:
- Eberesche
- Efeu
- Geißblatt
- Guelder Rose
- Heckenrose
- Holunder
- Mehlbeere
- Spindel
- Stechpalme
- Weißdorn
Vögel mögen außerdem die folgenden Sträucher:
- Berberitzen
- Feuerdorn
- Zwergmispel
Tipp #4 – Verzögere das Rückschneiden deiner Gartenpflanzen
Die meisten Büsche und Sträucher müssen mindestens einmal jährlich zurückgeschnitten werden, um neues Wachstum im folgenden Jahr zu fördern. Der richtige Zeitpunkt ist dabei nicht nur wichtig für die Pflanze selbst, sondern auch für die Vogelwelt.
Schneidest du die Pflanzen zum falschen Zeitpunkt zurück, nimmst du brütenden Vögeln womöglich eine wichtige Nahrungsquelle. Nicht gerade ideal für einen vogelfreundlichen Garten.
Checke also vorher, ob du Nester in deinem Garten entdeckst. Die Brutzeit der meisten Vögel ist vor März oder nach Juli. Wenn der letzte Vogel für den Winter gen Süden gezogen ist, kannst du die Heckenscheren auspacken.
Hier sind einige Tipps zum Schneiden, Pflegen und Trimmen verschiedener Hecken und Büsche:
- Koniferen schneiden – So machst du’s richtig
- Eibe schneiden – Alles, was du wissen musst
- Buchsbaum schneiden – Wann, wie und wo?
Tipp #5 – Füttere die Vögel im Winter
Der wohl einfachste Trick, einen vogelfreundlichen Garten zu erschaffen ist das Aufstellen von Futter. Viele Vögel in Deutschland ziehen in wärmere Länder, sobald der Sommer vorbei ist. Und diejenigen die bleiben, sind jeden Tag auf sichere Nahrungsquellen angewiesen.
Dabei ist etwas Recherche gefragt, denn Vögel brauchen eine gewisse Mischung an Nährstoffen. Brot allein genügt nicht – ganz im Gegenteil füllst du damit die Vogelmägen nur mit leeren Kalorien.
Stattdessen kannst du in deine Futterhäuschen oder -glocken die folgenden Produkte legen:
- Fettbällchen
- Erdnuss-Ringe
- Spezielle Vogel-Erdnussbutter
Diese Leckereien liefern die richtige Menge an Fett und Protein, die Vögel brauchen, um die kälteren Wintermonate zu überstehen.
Tipp #6 – Baue einen Vogelteich
Kommen wir wieder zurück in den Sommer. Vögel sind öfter auf der Suche nach Wasserquellen, als du dir denkst. Das liegt daran, dass die meisten Stellen unsicher sind und Vögel nicht genug Zeit zum Trinken haben.
Ein raubtiersicheres Vogelbad ist ideal für einen vogelfreundlichen Garten. Eine kleine Erhöhung in der Mitte genügt, um Vögel sicher trinken und baden zu lassen. Stelle es auf eine erhöhte Stelle mit leichter Bedachung, damit weder Katzen noch Raubvögel die kleinen Piepmätze stören können.
Rasendoktor Louis rät:
„Bedenke auch andere Tiere, die besonders im heißen Sommer von einer sicheren Wasserquelle profitieren können. Beispielsweise kannst du eine Schale mit Wasser unter einem Busch für Igel und Mäuse aufstellen.“
Tipp #7 – Lasse Laub etwas länger liegen
Als Rasenliebhaber rate ich immer, Laub umgehend zu entfernen, um die Grasnarbe und Graswurzeln vor zu viel Feuchtigkeit zu schützen. Das Zelt aus Blättern lockt jedoch Insekten an – perfekt für einen vogelfreundlichen Garten.
Darüber hinaus bildet das abgefallene Laub eine natürliche Mulchschicht für deine Blumenbeete, die wiederum deine Pflanzen vor Frost schützt.
Rasendoktor Louis rät:
„Konzentriere den Mulch um deine Hecken, Büsche und Beete. Sammele sie vom Rasen auf und verteile sie an den idealen Stellen.“
Tipp #8 – Verwende ausschließlich organische Garten-Pflegeprodukte
Wenn du deinen Garten liebst und pflegst, achtest du sicher darauf, ihn frei von Schädlingen wie Schnecken zu halten. Viele greifen dabei leider auf chemische Mittel zurück, um Störfrieden schnell den Garaus zu machen – dazu zählen auch Unkrautvernichter.
Die abgetöteten Schnecken und Co. werden jedoch oftmals nicht schnell genug aufgesammelt und landen dann in den Mägen der Vögel, was ihnen sehr schadet. Organische Mittel und tierfreundliche Tricks sind jedoch auch effektiv und schützen dabei die Tier- und Pflanzenwelt.
Auf MOOWYs Webseite findest du einige nützliche Ratgeber, darunter:
MOOWY bietet ebenfalls natürliche Rasen-Pflegeprodukte – für einen gesunden Rasen und vogelfreundlichen Garten.
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