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Mähfreier Mai – Was bringt das Mähverbot?
Okay, theoretisch gibt es kein offizielles Mähverbot im Mai. Doch aus Großbritannien über Belgien und die Niederlande schwappt so langsam ein neuer Trend in die deutschen Gärten: Mähfreier Mai. Was es damit auf sich hat und wie sich der Gedanke in Deutschland einbürgert, verrate ich dir in diesem Beitrag.
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Mähfreier Mai – ein neues Konzept, das manche Nachbarn schnell die Nase rümpfen lässt. Schließlich schätzt man in Deutschland einen gepflegten Rasen und möchte keine Löwenzahnsamen von Nachbars Garten in den eigenen wandern sehen.
Viele empfinden das inoffizielle Mähverbot daher als Faulheit und Ausrede, die Füße einen Monat lang hochzulegen. Doch ein mähfreier Mai kann deinem Garten und der Insektenwelt guttun.
Mähfreier Mai – Woher kommt die Idee?
No Mow May (auf Deutsch Mähfreier Mai) ist eine Initiative der britischen Organisation Plantlife. In Großbritannien lassen Rasenbesitzer ihre Mäher im Mai bereits seit einem Jahrzehnt im Schuppen. In Belgien ist die Idee auch schon länger ein Begriff – und in den Niederlanden und in Deutschland fasst sie langsam Fuß. So können Blumen ungestört 4 Wochen lang wachsen und somit Bienen und andere Insekten bei der Nahrungssuche unterstützen.
Ein mähfreier Mai schafft also Lebensraum für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Bestäuber. Die Insekten finden nicht nur mehr Nahrung, sondern erhalten durch das längere Gras eine geschütztere Möglichkeit zum Ausruhen.
Unterstütze die Bienen
Mähfreier Mai ist mit dem Ziel verbunden, Gras im Mai ungemäht wachsen zu lassen, sodass in der Frühsaison Lebensraum und Nahrung für Bestäuber geschaffen wird.
Doch warum gerade im Mai?
Das ist der Monat, indem Bienen aus ihrem Winterschlaf erwachen. Ohne genügend Nahrung gestalten sich die ersten Wochen der Saison besonders hart für den gesamten Bienenstock. Lässt du Löwenzahn und Gänseblümchen in diesem Monat stehen, versorgst du die Insekten sofort mit ihrer ersten Mahlzeit.
Ein mähfreier Mai und dessen Vorteile
Sicher hast du schon mitbekommen, dass es immer wichtiger wird, die Bienen zu schützen. Mähfreier Mai ist daher ideal, deinen Beitrag zum Erhalt dieser Insekten beizutragen.
Doch die Mähpause hat noch andere Vorteile, über die sich besonders Rasenliebhaber freuen:
- Längeres Gras ist widerstandsfähiger, speichert mehr Feuchtigkeit und übersteht so trockene Wochen besser. So musst du weniger bewässern.
- Moos wird ferngehalten.
- Du sparst je nach Rasenmäher Benzin oder Strom.
- Besonders bei einem großen Rasen sparst du viel Zeit, die du mit Mähen verbracht hättest.
- Einen Monat kein Unkraut jäten – hört sich prima an!
Mäheinstieg im Juni – So geht’s richtig
Spätestens mit dem letzten Vorteil hab ich dich sicher davon überzeugt, deinen Rasenmäher einen Monat lang stehenzulassen. Sobald es Juni wird, solltest du dich jedoch auf das richtige Mähen vorbereiten, um deinen Rasen wieder auf sein Rasenpflege-Programm vorzubereiten.
1. Das erste Mähen
Nach dem Mähfreier Mai ist dein Rasen sicher ganz schön in die Höhe gewachsen. Wenn du eine bestimmte Wunschlänge der Halme hast, kribbelt es dir sicher in den Fingern, diese optisch perfekte Länge wieder herzustellen.
Doch Vorsicht! Beim ersten Mähen darfst du deinen Rasen nicht zu kurz schneiden!
Beachte unbedingt die Ein-Drittel-Regel: Kürze deinen Rasen niemals um mehr als ein Drittel der aktuellen Länge. Dabei entfernst du zu viel der Nährstoffe, die in den Halmspitzen gespeichert sind. Die Wurzeln können die benötigten Nährstoffe zur Reparatur der Schnittstellen nicht schnell genug nachliefern. Das stresst deinen Rasen und schwächt ihn!
Daher: Maximal ein Drittel kürzen und nach 5 bis 7 Tagen erneut mähen, bis du deine Wunschhöhe erreicht hast. Anschließend kannst du wieder in deinen normalen Mährhythmus übergehen.
In meinem ausführlichen Ratgeber Richtig Rasenmähen wie die Profis gebe ich dir weitere Tipps, wie du deinen Rasen durch richtiges Mähen stärkst.
2. Mähfreier Mai teilweise beibehalten
Vielleicht hast du Gefallen an der Idee gefunden, Insekten mehr Blumen zur Nahrung bereitzustellen. Wie wäre es also, eine Art Mähfreier Mai beizubehalten?
Wie das geht?
Schau dich in deinem Garten um und suche nach einer Stelle, die du weiterhin ungestört wachsen lassen möchtest. Du kannst den Bereich entweder abtrennen oder beim Rasenmähen einfach umfahren. Das sieht nicht nur schön aus, sondern unterstützt die lokalen Bienen und Schmetterlinge bei der Nahrungssuche.
3. Erschaffe eine Schmetterlingswiese
Falls dir die obengenannte Option wild erscheint, kannst du dich auch für eine Schmetterlingswiese entscheiden. Dabei mähst du den Rasen auf 10 cm – die ideale Wuchshöhe, in der sich Schmetterlinge dank der dadurch entstehenden Wiesentemperatur pudelwohl fühlen.
Hast du keinen Rasenmäher, den du auf 10 cm einstellen kannst? Dann behalte die Ein-Drittel-Regel in Erinnerung und mähe deinen Rasen (oder verschiedene Bereiche) nur alle 10 bis 14 Tage.
4. Blumenzwiebeln pflanzen
Wenn du den Insekten zum Mähfreier Mai eine besondere Freude machen möchtest, nutze den kommenden Herbst, um Blumenzwiebeln zu pflanzen. Krokusse, Narzissen und Schneeglöckchen blühen im Frühjahr und versüßen so nicht nur dir den Einstieg in die neue Saison.
Ich habe bereits 2 Ratgeber verfasst, die dir genau dabei helfen, welche Blumenzwiebeln du wie und wann pflanzen solltest.
- Alles übers Blumenzwiebeln Pflanzen – Inkl. Anleitung
- Wie und wann Tulpenzwiebeln pflanzen? – Inkl. Anleitung
Wie sieht’s aus? Machst du mit?
Dein Rasendoktor Louis
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