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NPK-Dünger – Anwendung, Vorteile und Infos
NPK – diese drei Buchstaben zieren die Verpackungen von Dünger, der alle Primärnährstoffe enthält. Die Zahlen, die auf die Buchstaben folgen, geben Aufschluss darüber, was drinsteckt. NPK-Dünger gibt es für diverse Pflanzen, Gräser und Aquarien. Die Zusammensetzung wird dabei für den jeweiligen Einsatzzweck optimiert. Hochwertiger NPK-Dünger für den Rasen ist entsprechend nährreich für dein Grün.
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NPK-Dünger gibt es für diverse Pflanzen, Gräser und Aquarien. Die Zusammensetzung wird dabei für den jeweiligen Einsatzzweck optimiert. Hochwertiger NPK-Dünger für den Rasen ist entsprechend nährreich für dein Grün.
- Pflanzenpflege mit NPK-Dünger
- NPK-Dünger im Überblick
- Ein NPK-Dünger für jede Saison
- Dünger für jedes Rasen-Aua
- Die beste Methode NPK-Dünger auszubringen
- NPK-Dünger FAQ
Pflanzenpflege mit NPK-Dünger
Dünger versorgt Pflanzen mit Nährstoffen. Diese sind neben Licht und Wasser überlebenswichtig. In der freien Natur und einigen naturbelassenen Gärten kommen Gräser auch ohne Dünger aus. Wer jedoch einen schönen grünen und gepflegten Rasen möchte, kommt um NPK-Dünger allerdings selten herum.
Die Gräser ziehen ständig Nährstoffe aus dem Boden. Diese Nährstoffe werden unter anderem zu mehr Biomasse, sprich Grashalmen und Wurzeln, verarbeitet. Irgendwann sind die Nährstoffe im Boden erschöpft. Wenn du den Rasen mähst und den Verschnitt nicht liegen lässt, passiert das schneller.
Mit NPK-Dünger gibst du dem Boden die nötigen Nährstoffe zurück – und dein Rasen kann weiter futtern. Düngen ist dementsprechend ein wichtiger Bestandteil der Pflanzen- und Rasenpflege.
NPK-Dünger im Überblick
Rasendünger besteht üblicherweise aus mineralischen Bestandteilen und wird künstlich hergestellt. Organische Varianten sind ebenfalls erhältlich. Die Zusammensetzung der Nährstoffe ist auf die speziellen Bedürfnisse der entsprechenden Pflanze und ihrer Lebensphase abgestimmt. Was genau drin steckt, verrät der NPK-Wert.
- N – Stickstoff
- P – Phosphor
- K – Kalium
Stickstoff fürs Wachstum
Ohne Stickstoff wächst nichts – absolut gar nichts. Ist der Nährstoff ausreichend vorhanden, wächst dein Rasen schneller und entwickelt eine schöne tiefgrüne Farbe. Dabei breitet sich der Rasen nicht nur nach oben aus, auch das Wurzelwerk profitiert von einer gesunden Portion Stickstoff. Darüber hinaus stärkt Stickstoff die Widerstandsfähigkeit und dein Grün steckt die eine oder andere Grillfeier so besser weg.
Phosphor, der Wurzelheld
Insbesondere für die Wurzelbildung ist Phosphor essenziell. Mit starken Wurzeln ziehen die Gräser auch andere wichtige Nährstoffe effizienter aus dem Boden. Deshalb ist Phosphor für junge Pflanzen besonders wichtig. In manchen Lehm- und Tonböden ist von Natur aus viel Phosphor enthalten. In Sandigen fehlt es eher.
Kalium für starke Zellen
Kalium sorgt für gesunde Zellwände und verbesserten Transport von Wasser und Kohlenhydraten. Dadurch wird auch die Widerstandsfähigkeit des Rasens erhöht. Bekommt das Grün ausreichend Kalium, wird es winterhart. Das ist den Kaliumsalzen zu verdanken, die Kälteresistenz fördern. Auch gegen Krankheiten und Pilze setzen sich Gräser so besser durch.
Die Mischung macht’s
NPK-Dünger enthält also Stickstoff, Phosphor und Kalium. Alle drei sind wichtige Nährstoffe, doch dein Rasen braucht nicht gleich viel von allen. Je nach Lebensphase und Saison ist eine andere Mischung sinnvoll. Vor dem Winter benötigt dein Rasen zum Beispiel mehr Kalium als Stickstoff – bei den Minusgraden wächst er schließlich nicht. Die genaue Zusammensetzung steht auf der Packung.
Ein NPK-Wert von 12-3-5 steh für 12 Prozent Stickstoff, 3 Prozent Phosphor und 5 Prozent Kalium – immer in der gleichen Reihenfolge. Manchmal werden die Werte auch in Tabellenform festgehalten.
Inhalt | Wert |
---|---|
Stickstoff (N) | 12 |
Phosphor (P) | 3 |
Kalium (K) | 5 |
NPK-12-3-5
In Summe sind das 22 Prozent des NPK-Düngers. Die restlichen Anteile setzen sich aus Sekundärnährstoffen, Spurenelementen, Mineralien und anderen Komponenten zusammen. Dazu zählen unter anderem Bodenverbesserer und Beschichtungen, die für eine besser Abgabe der Nährstoffe sorgen.
Sekundärnährstoffe
Neben den Primärnährstoffen stecken einige Sekundärnährstoffe in einer Packung NPK-Dünger. Gute Hersteller verraten meisten, welche Sekundärstoffe noch enthalten sind.
- Calcium stärkt die Zellstruktur und reduziert den Säuregrad des Bodens. Dadurch wird die Nährstoffaufnahme verbessert.
- Magnesium stimuliert die Chlorophyll-Produktion und verhilft dem Rasen somit zu einer schönen dunkelgrünen Farbe. Außerdem fördert es die Fotosynthese.
- Schwefel regt die Entwicklung von Enzymen an, macht den Rasen winterhart und verbessert die Samenproduktion. Deshalb kommt es meist in Profi-Dünger vor.
Spurenelemente
Neben den Primär- und Sekundärnährstoffen benötigen Gräser auch Spurenelemente. Spurenelemente sind kleine Metallanteile wie zum Beispiel Eisen, Zink und Bor. Dein Rasen braucht nur sehr geringe Mengen an Spurenelementen. Im NPK-Dünger Rasen sind die Anteile entsprechend optimiert.
Ein NPK-Dünger für jede Saison
An der Zusammensetzung des NPK-Düngers kannst du ablesen, für welche Saison oder Lebensphase er gedacht ist.
NPK-Dünger Frühling
NPK-Dünger für den Frühling enthält viel Stickstoff, um das Wachstum anzukurbeln. Wenn die Sonne endlich wieder regelmäßig scheint und der Boden wärmer wird, kommt der Nährstoffschub gerade recht.
Unser Rasendünger Frühling hat einen NPK-Wert von 12-5-5. Also 12 Prozent Stickstoff und jeweils 5 Prozent Phosphor und Kalium. Dadurch erhält dein Rasen gleich zu Anfang der Gartensaison eine tiefgrüne Farbe und jede Menge Wachstumskraft. Die Nährstoffe werden dabei langsam an den Rasen abgegeben, damit er nicht plötzlich in die Höhe schnellt und danach nicht weiterwächst.
NPK-Dünger Sommer
Zu Anfang und gegen Ende der heißen Jahreszeit kannst du auch NPK-Dünger ausbringen. Nur während heißer und trockener Perioden, also im Hochsommer, ist eine Düngerpause angebracht.
Wenn du zu Anfang des Sommers düngst, sind ein ordentlicher Stickstoffgehalt und eine großzügige Dosis Kalium ideal. MOOWY‘s Langzeit-Rasendünger ist zu dieser Zeit optimal: NPK-14-5-10. Im Spätsommer nimmst du am besten einen Herbstdünger.
NPK-Dünger Herbst
Im Herbst erholt sich dein Rasen von den Strapazen des Sommers und bereitet sich auf den Winter vor. Das verlangt nach einen besonders hohen Kaliumgehalt, um die Zellstruktur zu stärken und den Rasen winterhart zu machen. Denn „Nur die Harten bleiben im Garten“ – den Spruch habe ich für überwinternde Gräser leicht angepasst.
Unser Universal-Rasendünger ist perfekt für die Herbstdüngung: NPK-6-5-12. Besonders viel Kalium und nur wenig Stickstoff und Phosphor. Wir wollen den Rasen schließlich nicht von den lebenswichtigen Wintervorbereitungen abhalten.
NPK-Dünger für jungen Rasen
Neuer Rasen hat besondere Bedürfnisse. Die winzigen Keimlinge haben noch keine tiefen Wurzeln entwickelt. Daher ist ein hoher Phosphor-Anteil ideal. Stickstoff sollte hingegen weniger enthalten sein. Der Rasen sollte erst nach unten wachsen und dann nach oben.
Ansonsten fehlen auf lange Sicht die Nährstoffe, um das Wachstum zu unterstützen – weil wenig Wurzelmasse vorhanden ist.
Der NPK-Wert unseres Rasen-Starterdünger ist deshalb 6-10-8. Für einen widerstandsfähigen Rasen mit starken Wurzeln und gesunden Zellen.
Dünger für jedes Rasen-Aua
Wenn dein Rasen traurig und mitgenommen aussieht, kannst du bei genauerem Hinsehen oft erkennen, welche Nährstoffe fehlen. Manchmal macht auch ein Nährstoffüberschuss dem Rasen zu schaffen.
Stickstoffmangel im Rasen erkennen
Gelbe Halme, Rasenkrankheiten und Pilzbildung sind ein deutliches Anzeichen dafür, dass Stickstoff fehlt.
Zu viel Stickstoff lässt deinen Rasen wie Unkraut wachsen. Wenn du also ständig mähst und der Rasen immer noch zu lang ist, solltest du eine Weile die Finger von Stickstoffdünger lassen.
Wenn Phosphor fehlt
Phosphormangel ist etwas schwieriger zu erkennen. Die Halme bekommen dann einen bläulich-violetten Schimmer und die Wurzeln entwickeln sich nicht gut. Praktisch wär’s wenn wir hier unter die Grasnarbe gucken könnten.
Achtung: Phosphor beeinträchtigt die Wasserqualität und ist generell schlecht fürs Mikrobiom und die Artenvielfalt. Auch hier gilt – viel hilft nicht viel. Einmal phosphorhaltigen NPK-Dünger ausbringen reicht zunächst.
Kaliumdefizit identifizieren
Farbflecken auf den Halmen deuten auf Kaliummangel hin. Das Gras wirkt dann außerdem trocken und brüchig.
Da Kalium viel Salz enthält, ist es im Übermaß nicht so gut für die Umwelt. Deshalb ist auch hier Vorsicht geboten. Wenn du drei bis vier Mal im Jahr mit hochwertigem NPK-Dünger düngst, bist du auf der sicheren Seite.
Die beste Methode NPK-Dünger auszubringen
Sobald du den richtigen Dünger für deinen Rasen ausgewählt hast, kannst du den NPK-Dünger kaufen und loslegen. Wie viel Dünger du pro Quadratmeter brauchst, steht auf der Packung. Wenn du einen MOOWY Dünger verwendest, brauchst du 25 g/m². Für 100 m² benötigst du also 2,5 Kilo.
Und so gehst du vor: Sammle Laub und Steine vom Rasen auf, teile die benötigte Düngermenge in Hälften und bringe ihn aus. Dünger in Granulatform kannst du mit Handschuhen verteilen. Ein Streuwagen ist auch praktisch. Bring zuerst eine Portion längs und die andere quer aus. Anschließend ist Bewässern angesagt.
Die kalte Dusche wäscht den Dünger von den Halmen und bringt die Nährstoffe dahin, wo sie hingehören – in den Boden.
Das richtige Wetter zum Rasendüngen
Trockener Rasen und bedeckter Himmel sind gute Voraussetzungen zum Düngen. Dann bleibt weniger Dünger an den Halmen kleben und du sparst möglicherweise auch etwas Wassergeld, wenn der Regen rechtzeitig einsetzt.
NPK-Dünger FAQ
Was ist NPK-Dünger?
NPK-Dünger enthalten die drei Primärnährstoffe für Pflanzen. N – Stickstoff | P – Phosphor | K – Kalium. Diese Nährstoffe brauchen Pflanzen neben Licht und Wasser um gesund zu wachsen.
Wann sollte ich meinen Rasen düngen?
Im April, im Juni, im August und im Oktober. Der perfekte Zeitpunkt ist vom Wetter abhängig. Du kannst den Termin im Juni oder August auch auslassen, wenn dein Rasen ansonsten in Topform ist. Drei Mal im Jahr ist für einen gut genutzten Garten ideal.
Muss ich meinen Rasen düngen?
Gräser brauchen viele Nährstoffe, um gesund und dicht zu wachsen. Wenn du Unkraut vermeiden möchtest und einen schönen Rasen wünschst, ist Düngen eine Pflicht. Du musst ihn aber nicht düngen, wenn du nicht willst.
Wann NPK-Dünger streuen?
NPK-Dünger bringst du am besten im Frühling, Anfang Sommer, im Spätsommer und im Herbst aus.
Welcher Rasendünger ist der beste?
Der beste NPK-Dünger passt zu den Bedürfnissen deines Rasens und der Jahreszeit. Nimm im Frühling einen Dünger mit hohem Stickstoffgehalt und im Herbst einen Dünger mit großzügigem Kaliumanteil. Junger Rasen braucht mehr Phosphor. Achte darauf Dünger mit Langzeitwirkung zu nehmen. Die geben die Nährstoffe gleichmäßig ab.
Welcher Rasendünger im Frühjahr?
Ein Rasendünger mit hohem Stickstoffgehalt sorgt im Frühling für gesundes Wachstum. Ein NPK-Wert von 12-5-5 ist im Frühling perfekt.
Welcher Rasendünger wirkt gegen Moos?
Dünger mit Eisensulfat sind stark gegen Moos. Besonders effektiv gehst du gegen den Sparrigen Runzelbruder vor, wenn du im Frühling Eisendünger ausbringst und den Rasen anschließend vertikutierst.
Wann nach Rasendüngung mähen?
Warte etwa eine Woche ab, bis du den Rasen nach dem Düngen mähst. Auch vor dem Düngen solltest du mindestens 2 Tage warten, nachdem du den Rasen gemäht hast.
Wie schnell wirkt NPK-Dünger?
Das kommt drauf an, ob du einen Dünger mit Langzeitwirkung nimmst. Herkömmliche NPK-Dünger wirken schnell, doch das ist nicht unbedingt empfehlenswert. Ein NPK-Dünger mit hohem Stickstoffgehalt würde ohne Langzeiteffekt zu einem gigantischen Wachstumsschub führen. Dann musst du ständig Rasenmähen und säbelst die Nährstoffe dann mit den Halmen wieder ab.
Welcher NPK-Dünger für Rasen?
Guter NPK-Dünger zeichnet sich durch Langzeitwirkung und ein optimiertes Verhältnis von Stickstoff, Phosphor und Kalium aus. Der Stickstoffgehalt sollte etwa zwischen 6 und 14 liegen. Der Phosphorwert liegt idealerweise bei 5, außer für jungen Rasen – dann ist er etwa doppelt so hoch. Der Kaliumanteil schwankt zwischen 5 und 12. Hohe Kaliumwerte sind für Herbstdünger perfekt.
Wie teuer ist NPK-Dünger?
Auch bei NPK-Dünger gilt: Qualität hat ihren Preis. Für einen Rasen mit 100 m² Fläche brauchst du etwa 2,5 Kilo hochwertigen Dünger. NPK-Dünger Preis: ca. 18 €. Bei Billig-Dünger brauchst du oft mehr. Achte vor dem Kauf daher auch auf die Dosierempfehlung.
Möchtest du jetzt loslegen oder brauchst du mehr Infos?
Wenn du es bis hierher geschafft hast, weißt du jetzt bestimmt mehr über NPK-Dünger als vorher. Wenn du weitere Informationen zum Thema brauchst, helfen wir dir gerne.
Ob bei Fragen zum Artikel oder anderen Anliegen, die mehr oder weniger mit dem perfekten Rasen zusammenhängen – melde dich einfach bei uns!
Schreib uns eine E-Mail an: hello@moowy.de
Wir freuen uns auf deine Nachricht! Danke für deine Aufmerksamkeit und frohes Schaffen!
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