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Lavendel Vermehren Und Stecklinge Pflanzen
Mit seinem unvergleichlichen Duft und violetten Blüten verlieht Lavendel dem Garten und Balkon einen herrlichen Charme. Wenn du einfach nie genug davon bekommst, steht hier, wie du Lavendel vermehren kannst – ganz einfach durch Stecklinge.
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Direkt in der Erde oder in einem schicken Topf – Lavendel wächst und verbreitet sich gerne überall. Die schöne Duftpflanze macht dabei auf der Fensterbank, der Terrasse, dem Balkon und im Garten eine klasse Figur. Wo du deine zukünftigen Jungpflanzen auch eingraben möchtest, beim Lavendel-Vermehren durch Stecklinge gehst du immer nach demselben Prinzip vor.
- Lavendel Stecklinge im Überblick
- Stecklinge im Frühjahr ernten
- Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Lavendel vermehren
- Verpflanzen der Lavendel-Stecklinge
- Jungen Lavendel pflegen
- Lavendel vermehren FAQs
Lavendel Stecklinge im Überblick
Stecklinge sind eine von drei Vermehrungsmethoden für Lavendel. Du kannst auch die Samen ernten und ausbringen oder ausgewachsene Pflanzen teilen.
Mit der Lavendel-Vermehrung durch Stecklinge hast du es allerdings am einfachsten. Die „Lavendel-Ableger“ kosten dich nichts und sie haben gute Wachstumschancen.
Außerdem behalten Lavendel-Stecklinge die Eigenschaften der Mutterpflanze. Dementsprechend bekommst du so die Möglichkeit, deinen Lieblingslavendel zu vermehren. Oder du fragst Freude, die besondere Pflanzen im Garten haben, nach einer milden Lavendel-Gabe.
Ein weiterer Vorteil von Lavendel-Stecklingen besteht darin, dass die Stecklinge schnell Wurzeln schlagen und anschließend gut wachsen. Dabei bestimmst du, wie viele Stecklinge du einpflanzt – mit Samen ist das schwer abzuschätzen.
Die Mutterpflanze nimmt übrigens keinen Schaden, wenn du Stecklinge nimmst, und sieht im Anschluss noch genauso schön aus. Beim Lavendel-Teilen sieht das anders aus. Je nachdem, wie viel du abtrennst, steht hinterher eventuell nur noch die Hälfte der Pflanze da.
Stecklinge im Frühjahr ernten
Der ideale Zeitpunkt, um Lavendel-Stecklinge abzutrennen, ist im Frühling, wenn die Pflanze fleißig wächst. Dann befinden sich ordentlich Wachstumshormone in den Zellen, die bei der Wurzelbildung der Stecklinge helfen. An schattigen Orten, wo der Lavendel eher langsam gedeiht, musst du eventuell bis zum Sommeranfang warten.
Versorge deinen Lavendel vorher mit ausreichend Wasser, das unterstützt die Stecklinge zusätzlich. Natürlich ist es noch besser, wenn die Natur das erledigt. Ein guter Zeitpunkt, Lavendel-Stecklinge zu ernten, ist entsprechend nach ein paar regnerischen Tagen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Lavendel vermehren
Wie vermehrt man Lavendel? Am besten mit dieser einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Legen wir los.
- Vorbereitung
Leg deine Werkzeuge bereit. Du brauchst: Eine saubere, scharfe Gartenschere, kleine, feine Anzuchttöpfe, gut durchlässig Substrat und möglicherweise einen kleinen Holzlöffel oder -stil.
- Triebe ausmachen
Schau nach den nicht blühenden Trieben und trenne ausgewählte Exemplare ab. Achten darauf, dass die Zweige etwa 10 – 15 Zentimeter lang sind und keine Blüten tragen.
- Stecklinge abtrennen
Entferne die Stecklinge mit der Gartenschere. Setz den Schnitt dabei schrägen Schnitt direkt unter einem Blattknoten an. Dadurch können die Stecklinge leichter Wurzeln schlagen.
- Blätter entfernen
Trenne die unteren Blätter von den Stecklingen ab und lege etwa 5 cm des nackten Stiels frei. Das schützt vor Fäulnis in der Erde.
- Anzuchttöpfe füllen
Fülle die Anzuchttöpfe mit dem Substrat oder einer Mischung aus Blumenerde und Sand. Forme kleine Löcher mit dem Finger oder einem Holzstil und setz die Stecklinge hinein. Stell sicher, dass sich nur der blanke Teil des Stiels in der Erde befindet.
- Reichlich gießen
Gieße die Lavendel-Stecklinge und stelle den Topf oder Behälter an einen warmen, sonnigen Ort. Achte außerdem darauf, dass die Stecklinge feucht, aber nicht zu nass bleiben. Nach etwa 4–6 Wochen sollten die Stecklinge Wurzeln schlagen.
- Lavendel-Stecklinge umpflanzen
Sobald die Stecklinge ausreichend durchwurzelt sind, kannst du sie in Töpfe oder direkt in den Garten verpflanzen. Die jungen Pflanzen brauchen insbesondere in der Anfangszeit viel Licht und Wasser. Ein sonniger Ort und regelmäßige Treffen mit der Gießkanne sind daher ideal.
Wann wurzeln Lavendel-Stecklinge?
Warte mindestens einen Monat, bevor du nach Wurzeln schaust – besser sind sechs Wochen.
Zieh den Steckling vorsichtig nach oben, um festzustellen, ob schon Wurzeln gewachsen sind. Wenn du Widerstand erkennst, entwickeln sich die Wurzeln gut. Kommt der Lavendel sofort aus dem Boden, dauert es etwas länger.
Lavendel-Stecklinge in Wasser setzen
Du kannst den Steckling auch in ein Glas Wasser setzen, wobei du regelmäßig das Wasser wechseln solltest, um Stagnation zu vermeiden. Spann dazu Frischhaltefolie über ein Glas und mach ein kleines Loch für den Stängel rein. Dadurch bleibt die Pflanze aufrecht. Dies ermöglicht es dir, die Wurzeln beim Wachsen zu beobachten. Allerdings dauert das so etwas länger als im Substrat.
Lavendel-Stecklinge direkt in die Erde setzen.
Wenn du möchtest, kannst du die Anzuchtphase überspringen und die Lavendel-Stecklinge direkt in die Erde setzen. Sei es bei dir im Beet oder im Kübel. Locker die Erde dazu vorher etwas auf. Damit sparst du dir das Umsetzen, allerdings besteht so die Gefahr, dass der Steckling nicht überlebt.
Wachstumshormone zum Lavendel-Vermehren
Eine weitere Möglichkeit, eine gute Wurzelentwicklung sicherzustellen, ist die Verwendung von Wachstumshormonen in Form von Pulver oder Gel. Tauche die Stecklinge dazu einfach mit der Schnittseite in das Pulver, bevor du sie in Blumenerde oder Wasser setzt. Dadurch wird der Wurzelbildungsprozess beschleunigt. Befolge dabei die Anweisungen auf der Packung.
Tipps für die Stecklings-Ernte
Wenn du Lavendel-Stecklinge ernten möchtest, gibt es einige wichtige Tipps zu beachten:
- Gesunde Triebe – Nimm Stecklinge von gesunden, nicht blühenden Trieben.
- Saubere Werkzeuge: Schneide immer mit sauberen Werkzeugen, um Krankheiten vorzubeugen.
- Entfernen der Blätter – Entferne die unteren 5 cm der Blätter, um Fäulnis zu vermeiden.
- Hochwertiges Substrat – Verwende immer hochwertige, gut durchlässige Blumenerde, wie Vermiculit.
- Feuchtigkeit und Sonne – Halte deine Stecklinge feucht, aber der Boden sollte niemals durchnässt sein. Platziere die Stecklinge an einem warmen, sonnigen Ort.
- Geduld – Gib den Stecklingen genügend Zeit, um Wurzeln zu schlagen.
Verpflanzen der Lavendel-Stecklinge
Sobald deine Stecklinge Wurzeln entwickelt haben, ist es an der Zeit, die Pflanze an ihren Wachstumsort zu verpflanzen.
In Töpfe pflanzen
Wenn du sie in Töpfe pflanzt, achte darauf, dass die Bodenart für eine ausgewachsene Pflanze geeignet ist. Normalerweise bevorzugen sie karge, trockene und mäßig fruchtbare Böden – am besten ist sandiger Lehm mit einer milden Nährstoffmischung.
Die ideale individuelle Mischung für ausgewachsenen Lavendel besteht aus:
- Torfmoos
- Perlit
- Bimsstein
- Sand
- Gartenkohle
- Wurmgussteile
- Kalk
Pflanzen in Blumenbeeten
Auch im Beet bevorzugt Lavendel eher leichte Erde und mäßigen Nährstoffgehalt. Schwere Lehmböden, die viele Nährstoffe enthalten und zu viel Wasser speichern, können entsprechend ein Problem darstellen. In solchen Fällen ist es ratsam, vor dem Pflanzen ein Loch zu graben und gut verrotteten Kompost und Gartensand einzumischen, um die Entwässerung zu verbessern und Fäulnis der Wurzeln zu verhindern.
Jungen Lavendel pflegen
Nach dem Umpflanzen ist es wichtig, sicherzustellen, dass dein Lavendel stark und gesund bleibt, indem du:
- Regelmäßig gießt, aber Überwässerung vermeidest.
- Die Pflanze an einen sonnigen Standort mit mindestens 6 Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag stellst.
- Einmal im Jahr mit einer Prise Kalium rund um die Pflanzenbasis düngst.
- Den Lavendel regelmäßig schneidest, um Krankheiten vorzubeugen.
Behandlung von Schädlingen und Krankheiten
Schädlinge und Krankheiten können auch dem duften Lavendel das Leben schwer machen. Mit den passenden Gegenmaßnahmen greifst du deiner Pflanze unter die Arme.
- Gelbe/verfärbte Blätter – weist typischerweise auf eine Überwässerung hin. Reduziere die manuelle Bewässerung.
- Schlechtes Wachstum – Wenn deine Pflanze nicht gedeiht, kann dies an einem Mangel an Sonnenlicht liegen. Stelle deine Pflanze vielleicht an einen sonnigeren Ort.
- Krankheiten – Pilzinfektionen und Wurzelfäule beeinträchtigen die Vitalität der Pflanze. Halte den Boden um deine Pflanze herum trocken und entferne umliegendes Unkraut.
- Schädlinge – Läuse oder Spinnmilben mit Nematoden bekämpfen.
Lavendel vermehren FAQs
Stecklinge sind ehemalige Zweige der Mutterpflanze. Diese trennst du einfach ab und setzt sie in ein anzuchtfreundliches Substrat, bis sie Wurzeln schlagen. Alternativ kannst du Stecklinge auch direkt in die Erde stecken, doch die Gelingwahrscheinlichkeit ist hierbei geringer.
Ja, nimm einfach einen 10 – 15 cm langen Steckling von einem nicht blühenden Zweig, entferne die unteren 5 cm der Blätter, um Fäulnis zu verhindern, und lege ihn dann in 5 cm tiefes Wasser. Ersetze das Wasser alle paar Tage, um es frisch zu halten. Nach etwa einem Monat werden Wurzeln sichtbar sein, die bereit für das Umpflanzen sind.
Warte bis zum Frühling oder Sommer – wenn die Pflanze aktiv wächst. Das ist typischerweise Ende März so weit.
Möchtest du jetzt loslegen oder brauchst du mehr Infos?
Lavendel durch Stecklinge zu vermehren ist eine wunderbar dankbare Aufgabe – viel Lavendel für wenig Aufwand. Wir verraten dir auch gerne mehr übers Lavendel Pflanzen und Pflegen oder darüber, wie du einen Schmetterlingsstrauch vermehren kannst. Solltest du noch Fragen haben, hinterlasse gerne einen Kommentar unter diesem Beitrag.
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