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Du mähst falsch! – Die 7 größten Fehler beim Rasenmähen
1. Du mähst mit einem unscharfen Messer Ein stumpfes Messer kann einigen Schaden beim Rasenmähen anrichten. Anstatt die Grashalme gerade abzutrennen, zerrupft die unscharfe Klinge deinen Rasen und verletzt so das Gras. Eine unsaubere Schnittkante braucht länger, um sich zu erholen. Rasenkrankheiten haben so ein Leichtes, die Halme zu befallen. Dann bilden sich schnell braune Flecken oder […]
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1. Du mähst mit einem unscharfen Messer
Ein stumpfes Messer kann einigen Schaden beim Rasenmähen anrichten. Anstatt die Grashalme gerade abzutrennen, zerrupft die unscharfe Klinge deinen Rasen und verletzt so das Gras. Eine unsaubere Schnittkante braucht länger, um sich zu erholen. Rasenkrankheiten haben so ein Leichtes, die Halme zu befallen. Dann bilden sich schnell braune Flecken oder sogar kahle Stellen, die dein Rasen dann wieder reparieren muss.
- 1. Du mähst mit einem unscharfen Messer
- 2. Du mähst zu kurz
- 3. Du mähst zu oft oder zu selten
- 4. Du mähst deinen Rasen nass oder bei Hitze
- 5. Du mähst zu früh nach der Aussaat
- 6. Du mähst zu früh nach dem Düngen
- 7. Du lässt den Rasenschnitt liegen
Rasendoktor Louis rät:
„Schärfe dein Rasenmäher-Messer nach etwas 15-mal Rasenmähen. Bei vielen Gartencentern kostet das Schärfen 10 bis 20 €.“
2. Du mähst zu kurz
Wenn dir Rasenmähen keinen Spaß macht, ist die Verlockung groß, deinen Rasen einfach kürzer zu schneiden. Denn kurzes Gras braucht länger zum Wachsen und muss deswegen seltener gemäht werden, richtig? Das ist nicht nur falsch, sondern auch gefährlich. Schneidest du deinen Rasen zu kurz, trocknet er schneller aus. Besonders an heißen und regenarmen Tagen kann sich dein Rasen so schlechter erholen. Dann ist er sehr anfällig für Krankheiten.
Rasendoktor Louis rät:
„Mähe nie mehr als ein Drittel der Länge weg. Ideal ist eine Wuchshöhe von 3,5 bis 5 Zentimetern. So machen es die Profis.“
3. Du mähst zu oft oder zu selten
Mähst du deinen Rasen zu oft, läufst du Gefahr, ihn zu kurz zu schneiden und dadurch zu schwächen (siehe Fehler 2). Ebenfalls ist die Regenerationszeit bei zu häufigem Mähen zu kurz. Dein Grün macht das auf Dauer nicht mit. Doch auch ein zu hoher Rasen ist nicht gesund. Wachsen die Grashalme länger als acht Zentimeter, können sie schnell abbrechen. Lange Halme lassen außerdem weniger Sonnenlicht an den unteren Teil der Grashalme. Dadurch staut sich Feuchtigkeit und bietet eine perfekte Grundlage für Moos und Unkraut.
Rasendoktor Louis rät:
„Halte deinen Rasen schön und gesund, indem du ihn ein- bis zweimal pro Woche mähst. Dabei sollte die Bodentemperatur mindestens 10 Grad betragen. Rasenmähen im Winter oder bei Frost ist auf jeden Fall zu vermeiden.“
4. Du mähst deinen Rasen nass oder bei Hitze
Vor dem Rasenmähen solltest du stets einen Blick aufs Wetter und den Zustand des Grases werfen. Denn Rasenmähen bei Hitze ist keine gute Idee. Der Rasen ist möglicherweise bereits zu trocken und wird sich nur schlecht erholen. Nass sollte er ebenfalls nicht sein, denn Feuchtigkeit beschwert die Halme. Stehen sie nicht aufrecht, werden sie falsch abgeschnitten und schneller von Krankheiten befallen.
Rasendoktor Louis rät:
„Ist dein Rasen nass, verlegst du das Rasenmähen entweder auf den Abend oder den nächsten Tag. Generell ist es nicht ratsam, morgens zu mähen, da die Halme noch feucht vom Tau sind. Mähe am späten Nachmittag oder abends. Bewässere deinen Rasen zudem regelmäßig, damit er Hitze besser übersteht.“
5. Du mähst zu früh nach der Aussaat
Junges Gras braucht Zeit, zu starken und gesunden Halmen heranzuwachsen. Auch die Wurzeln sollten sich zunächst ausbreiten und in der Erde festigen können, bevor die Halme zum ersten Mal getrimmt werden. Deswegen ist es wichtig, deinen Rasen bis zu drei Wochen nach der Keimung weder zu betreten noch zu mähen. Erst dann kannst du mit dem Rasenmähen anfangen.
Rasendoktor Louis rät:
„Mähe dann alle drei bis fünf Tage, um das Wachstum zu unterstützen und eine dichte Grasnarbe zu erhalten. Danach reicht es je nach Jahreszeit, ein- bis zweimal wöchentlich zu mähen.“
6. Du mähst zu früh nach dem Düngen
Dünger braucht Zeit, um vom Boden aufgenommen und über die Wurzeln in die Grashalme weitergeleitet zu werden. Am schnellsten geht das, wenn du deinem Rasen nach dem Düngen eine kleine Dusche verpasst. Warte mit dem Rasenmähen für etwa eine Woche, damit sich das Gras stärken und vor dem kommenden Mähen besser erholen kann. Idealerweise wurde dein Rasen in der Zwischenzeit zweimal bewässert.
Rasendoktor Louis rät:
„Überprüfe vorm Rasenmähen, ob du noch Düngergranulat auf deinem Rasen entdeckst. Falls ja, noch mal bewässern und ein paar Tage warten.“
7. Du lässt den Rasenschnitt liegen
Mähst du mit einem normalen Rasenmäher ohne Auffangsack? Dann ist es wichtig, das abgeschnittene Gras nach dem Rasenmähen aufzusammeln. Ansonsten legt sich der Rasenschnitt wie ein Teppich auf dein Gras. Dadurch können weder Luft noch Licht zirkulieren. Feuchtigkeit sammelt sich und zieht Moos und Unkraut an.
Rasendoktor Louis rät:
„Wenn du deinen Rasenschnitt als natürlichen Dünger verwenden möchtest, kannst du dir einen Mulchmäher zulegen. Dieser häckselt die abgetrennten Halme klein und verteilt sie gleichmäßig auf deinem Rasen. Vertikutieren und Lüften nicht vergessen!“
Das sind die wichtigsten Fehler, die du beim Rasenmähen vermeiden solltest. Nun kann nichts mehr schiefgehen! MOOWY wünscht dir gutes Gelingen.
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Kommentare (5)
Hallo, den Rasen akribisch kurz zu halten, und keinerlei Moos & Wildkräuter zuzulassen, ist nicht mehr zeitgemäß. Bitte überarbeitet euren Artikel doch mal. Ein kurzer monotoner Golfrasen bietet für kein Tier einen Lebensraum und ist ökologisch sinnlos. Lieber zumindest am Rand auch mal Wachstum zulassen und dort nur 2x im Jahr mähen (Frühjahr & Herbst). So können auch Blumen wachsen, Grashüpfer & Co. haben einen Lebensraum und der Boden trocknet nicht so schnell aus. 🙂
Was heute Zeitgemäß ist, kann man ja dem Besitzer der Rasenfläche überlassen. Wer eine schöne Golfrasenfläche haben will, soll sich diese \“ermähen\“ und wer eine Wildwiese will, kann auch dies tun. Ein Glück sind wir noch nicht in einer Diktatur wo einem sowas vorgeschrieben wird.
Hallo Kristin,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ein Naturgarten bietet, wie du sagst, viel Platz für verschiedene Lebewesen. Wir haben auch ein paar Artikel zu diesem Thema veröffentlicht. Zum Beispiel einen Artikel über einen vogelfreundlichen Garten: https://moowy.de/vogelfreundlichen-garten-gestalten/
Oder einen über nachhaltiges Gärtnern: https://moowy.de/nachhaltig-gartnern/
Noch ein kleiner Satz zum Thema akribisch kurzer Rasen: Wir lieben offen gesagt alle Gärten. Bunte Naturgärten ebenso wie penibel gepflegte englische Gärten mit einem sehr kurzen, gepflegten Rasen. Gärten mit einem Teich, in dem Frösche leben und kleine Vorgärten mit ein paar Hortensien und viel Rindenmulch.
Wir wünschen dir viel Spaß in deinem Naturgarten und senden liebe Grüße
Dein MOOWY Team
Hallo M.Frank,
das hören wir natürlich sehr gerne. Vielen herzlichen Dank. Liebe Grüße an dich und deinen Rasen!
Dein MOOWY Team
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