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Trauermücken erkennen und bekämpfen
In der freien Natur sind Trauermücken kein Problem. Problematisch wird es erst, wenn die kleinen, dünnen schwarzen Insekten bei dir zu Hause einziehen. Zum einen ernähren sie sich gerne von Pflanzenwurzeln, wenn sie sonst nichts finden. Zum anderen sind sie einfach nur lästig. Finde heraus, wie du Trauermücken erkennst, gegen sie vorgehst und erneutem Befall vorbeugst.
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Trauermücken im Überblick
Trauermücken sind kleine, fliegende Insekten. Im Freien übernehmen sie eine wichtige Rolle im Ökosystem. Nur in Innenräumen entwickeln sich Trauermücken schnell zu Störenfrieden. Die Eier der Tierchen gelangen meist über neue Pflanzenerde in deine Blumentöpfe. Sobald die ersten Insekten geschlüpft sind, vermehren sie sich rasant weiter. Ehe du dich versiehst, fliegt dir alle paar Minuten eine Trauermücke ins Gesicht. Sie mögen es feucht und warm, da kommt dein Atem gerade recht. Die Auswirkungen auf deine Pflanzen halten sich allerdings in Grenzen. Zwar nagen Trauermücken an den Wurzeln, allerdings ist das nur bei massivem Befall und sehr jungen Pflanzen gefährlich.
- Trauermücken im Überblick
- Trauermücken Steckbrief
- Trauermückenbefall erkennen
- Ursachen von Trauermückenbefall
- Trauermücken bekämpfen
- Natürliche Hausmittel gegen Trauermücken
- Bakterien einsetzen
- Zimt gegen Trauermücken
- Trauermückenfallen und ihre Anwendung
- Chemische Lösungen gegen Trauermücken
- Vorbeugende Maßnahmen zum Schutz vor Trauermücken
- Trauermücken im Garten
- Trauermücken FAQ
- Möchtest du jetzt loslegen oder benötigst du mehr Infos?
Damit es nicht so weit kommt, empfehle ich dir, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Ein Weibchen legt um die 200 Eier, daher vermehren sich diese Insekten rasant. In diesem Artikel beschreibe ich eine Vielzahl unterschiedlicher Strategien zur Bekämpfung von Trauermücken und zum Schutz deiner Pflanzen. Dabei sind natürliche Hausmitteln, praktische Fallen und chemische Lösungen. Vorbeugende Methoden, die dir helfen, Trauermückenbefall zu verhindern, behandle ich auch.
Trauermücken Steckbrief
Größe | 1 – 7 mm |
---|---|
Lebenserwartung | 1 Woche |
Fortpflanzung | 200 Larven pro Weibchen |
Inkubationszeit | 3 Wochen |
Lebensraum | Feucht, mindestens 20 °C |
Vorkommen | Wälder, Feuchtwiesen, Moorgebiete |
Nahrung | Larven fressen Laubabfall, Holzrinde, organisches Material, die Fliegen nehmen nur Feuchtigkeit auf |
Besonderheit | Bei einigen Unterarten sind die Weibchen flügellos oder nicht flugfähig |
Trauermückenbefall erkennen
Wenn dir dein Trauermückenbefall nicht wortwörtlich ins Gesicht fliegt, erkennst du das Problem durch einen Blick in den Blumentopf. Die Fliegen halten sich oft direkt auf der Erdoberfläche auf oder sind in der Nähe näheren Umgebung, zum Beispiel auf der Fensterbank zu finden. Die Larven der Trauermücken sind weiß und dünn und können bis zu 5 mm lang werden. Sie leben im Boden und fressen unter anderem an den Wurzeln und Wurzelhaaren von Pflanzen. Teilweise dienen auch abgestorbene Blätter und organisches Material in der Erde als Futter.
An der Pflanze selbst erkennst du Trauermückenbefall erst sehr viel später, wenn die Larven bereits einen Großteil der Wurzeln beschädigt haben. Dann entwickeln sich gelbe Flecken auf den Blättern.
Ursachen von Trauermückenbefall
Trauermücken bevorzugen feuchte und nährstoffreiche Böden. Dort legen sie ihre Eier ablegen und die Larven können sich anschließend von dem organischen Material ernähren. Das Eldorado für Trauermücken ist also eine Anlage für Pflanzenerde. Ob günstige, teure oder mittelpreisige Erde – die Larven können in jeder Packung vorkommen. Das ist nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen. Immerhin mögen die Tierchen genau das, was die meisten Pflanzen auch wollen – nährstoffreiche Erde.
Sobald die Tierchen im Blumentopf landen, fördern Überbewässerung und eine zu hohe Bodenfeuchtigkeit ihre Ausbreitung. Genauso ist auch besonders nährstoffreiche Erde ohne Drainage die perfekte Lebensgrundlage für Trauermücken.
Auch Überdüngung und zu hohe Temperaturen in Innenräumen tragen zum Trauermückenbefall bei. Mit der richtigen Erde und eine entsprechende Bewässerungstaktik kannst du die Ausbreitung der Tierchen daher bereits eindämmen.
Trauermücken bekämpfen
Sehr viele Pflanzenfreunde entwickelten im Laufe der letzten Jahrhunderte etliche Wege, um Trauermücken zu bekämpfen. Du kannst daher zwischen zahlreichen Methoden auswählen. Manche davon, können sich auch negativ auf die Pflanzen auswirken, andere riechen nicht so gut und einige sind sehr einfach.
Natürliche Hausmittel gegen Trauermücken
Mit Mitteln, die du wahrscheinlich ohnehin schon im Haushalt hast, kannst du bereits einiges gegen die Trauermücken unternehmen.
Spülmittel sprühen
Sprühe eine Mischung aus Wasser und Spülmittel um die Pflanzen herum, um die Larven abzutöten. Das solltest du allerdings nur bei älteren Pflanzen tun. Keimlinge vertragen das nicht so gut.
Nematoden ausbringen
Auch Nematoden können dich im Kampf gegen die Trauermücken unterstützen. Diese winzigen Fadenwürmer dringen in die Larven ein und, sondern ein Bakterium ab, das zu deren Tod führt.
Bakterien einsetzen
Eine andere Möglichkeit besteht darin, Bacillus thuringiensis israelensis (BTI) einzusetzen. Diese Bakterien produzieren Toxine, die die Larven der Trauermücken abtöten. Hier erfolgt der Einsatz ebenfalls in der Pflanzenerde.
Natron oder Backpulver
Verteile Natron oder Backpulver mit einem Sieb über die Pflanzenerde und feuchte sie anschließend an. Nach einiger Zeit dringen die Stoffe in die Larven ein und töten diese ab.
Zimt gegen Trauermücken
Streue Zimt auf die Erde der betroffenen Pflanzen. Dieses natürliche Hausmittel ist nicht nur effektiv, sondern auch sicher für deine Pflanzen und Haustiere.
Knoblauch verteilen
In Knoblauch ist Allicin enthalten. Dieser Stoff tötet die Larven der Trauermücken ab. Du kannst die Knollen aufschneiden und in den Blumentopf legen oder du hackst den Knoblauch klein und verteilt die Würfel auf der Erde.
Streichhölzer in die Erde stecken
In den Feuerkörpern der Streichhölzer stecken Schwefelteile. Wenn du die Streichhölzer in die Erde steckst, verteilst du diese beim Gießen. Mit der Zeit gelangen die Stoffe auch in die Larven und sie sterben ab. Tausche die Streichhölzer etwa alle drei Wochen aus. Diese Methode ist nur für ältere Pflanzen geeignet.
Sand aufschütten
Bringe eine dicke Schicht Quarzsand auf die Pflanzenerde auf. Die Trauermücken legen ihre Eier dann nicht mehr dort ab. Gieße deine Pflanze anschließend besser von unten, damit der Sand nicht nass wird. Ansonsten zieht das die Trauermücken wieder an.
Kaffeesatz verteilen
Der Kaffeesatz wirkt ähnlich wie der Sand als eine trockene Schicht, die Trauermücken davon abhält, ihre Eier abzulegen. Wichtig ist hauptsächlich, dass du den Kaffeesatz ordentlich trocknest, bevor du das Pulver über die Pflanzenerde gibst. Nebenbei düngst du deine Pflanze dabei. Auch hier solltest du während der nächsten Monate besser von unten gießen und die Oberfläche trocken halten.
Ätherische Öle zum Trauermücken Bekämpfen
Lavendelöl, Teebaumöl oder Neemöl – ätherische Öle wirken effektiv gegen Trauermücken. Mische das jeweilige Öl mit einem Liter Gießwasser und gieße die betroffenen Pflanzen damit. Bei Teebaum- und Lavendelöl benötigst du 20 Tropfen, bei Neemöl reichen bereits 10 Tropfen aus.
Trauermückenfallen und ihre Anwendung
Zum Glück sind Trauermücken nicht sonderlich schlau. Deshalb bieten Fallen ausgesprochen gute Möglichkeiten, gegen die fliegenden schwarzen Tierchen vorzugehen. Sieh regelmäßig nach den Fallen und erneuere sie gegebenenfalls. Außerdem solltest du darauf achten, sie möglichst außer Reichweite von Kindern und Haustieren aufzustellen.
Gelbe Klebestreifen
Du kannst auch gelbe Klebefallen in der Nähe der betroffenen Pflanzen anbringen. Die Trauermücken werden von der Farbe angezogen und bleiben an der klebrigen Oberfläche hängen.
Essig-Schalen aufstellen
Stell eine Schale mit Apfelessig, Wasser und etwas Spülmittel neben den betroffenen Pflanzen auf. Die Trauermücken fliegen dann nach einiger Zeit in die Schale und kommen nicht wieder raus.
Chemische Lösungen gegen Trauermücken
Insektizide gegen Trauermücken gibt es auch. Achte beim Kauf darauf, dass die Mittel auch für den Einsatz in Innenräumen geeignet sind. Lies dir vor allem die Anweisungen auf der Packung durch. Ich weiß, die schaut sich das gerne an, aber Sicherheit geht vor. Insektizide sind für mich gewissermaßen der letzte Ausweg. In den meisten Fällen reichen die natürlichen Methoden bereits aus.
Vorbeugende Maßnahmen zum Schutz vor Trauermücken
Keine Lust auf erneuten Trauermücken-Befall? Dann sind vorbeugende Maßnahmen gefragt. Generell hilft es, wenn du die Pflanzenerde trocknen lässt, solange es die Pflanzen vertragen. Eine gute Drainage ist dementsprechend sinnvoll. Zudem solltest du deine Pflanzen nicht über bewässern. Eine Schicht aus Sand oder Kaffeesatz auf der Erde ist ebenfalls wirksam.
Schau gelegentlich nach der Erde, um erste Trauerfliegen-Anzeichen zu erkennen. Je früher du gegen die Mücken vorgehst, desto besser.
Trauermücken im Garten
Selten entwickeln sich Trauermücken auch im Garten zu einem Problem. Das liegt daran, dass die Insekten eine gute Nahrungsquelle für Vögel, Frösche und Spinnen darstellen. Zusätzlich zersetzen sie organisches Material im Boden und machen es für Mikroorganismen verwertbar. Wenn du trotzdem etwas gegen die Trauermücken unternehmen möchtest, rate ich dir dazu, möglichst natürliche Mittel einzusetzen. Oder wie wäre es, wenn du etwas Vogelfutter zur Verfügung stellst und die natürlichen Feinde der Trauermücken anlockst?
Trauermücken FAQ
Trauermücken sind kleine, fliegende Insekten, die sich organischen Materialien ernähren. Wenn die Futterquellen rar sind, machen sie sich auch über die Wurzeln und Wurzelhaaren von Pflanzen her.
Trauermücken sind meist in der Nähe von befallenen Pflanzen zu finden. Sie wandern oft auf der Erdoberfläche oder in der Nähe von Pflanzengefäßen herum. Die Larven der Trauermücken sind weiß und dünn und können bis zu 5 mm lang werden. Sie leben im Boden und fressen unter anderem die Wurzeln und Wurzelhaaren von Pflanzen. Ein weiteres Anzeichen für Trauermückenbefall sind gelbe oder braune Flecken auf den Blättern der betroffenen Pflanzen.
Um Trauermückenbefall zu verhindern, ist es wichtig, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Überwässere die Pflanzen nicht und lass die Erde etwas austrocknen, bevor du erneut gießt. Du kannst auch eine Schicht Sand über die Pflanzenerde geben, um die Ausbreitung von Trauermücken zu hemmen.
Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die chemischen Lösungen sicher für deine Pflanzen und Haustiere sind und dass du die Anweisungen auf den Produkten genau befolgst. Achte auch darauf, dass du die chemischen Lösungen nur als letzten Ausweg einsetzt.
Möchtest du jetzt loslegen oder benötigst du mehr Infos?
Mit unseren Tipps und Tricks gegen Trauermücken bist du hoffentlich gegen die lästigen Insekten gewappnet. Wenn du noch Fragen hast oder ratkräftige Unterstützung benötigst, freuen wir uns, von dir zu hören! Schreib uns einfach eine E-Mail.
Danke für deine Aufmerksamkeit und frohes Schaffen!
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