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Rasenpflege im September
Ich erkläre dir in diesem Artikel, wie du deinen Rasen nach dem Sommer wieder auffrischst. Wichtig ist auch, die ersten Schritte in Richtung Wintervorbereitung zu planen.
Endlich September. Laut Wetterbericht sind die heißesten Tage nun vorbei und der Sommer neigt sich nach und nach dem Ende zu. Dein Rasen freut sich auf seine Lieblingsjahreszeit und wartet sehnsüchtig auf Pflege. Die hat er nach den Dürremonaten auch mehr als verdient. Ich erkläre dir in diesem Artikel, wie du deinen Rasen nach dem Sommer wieder auffrischst. Wichtig ist auch, die ersten Schritte in Richtung Wintervorbereitung zu planen.
Der Rasen nach dem Sommer
Na, wie hat dein Rasen den Sommer überstanden? Meiner wächst munter vor sich hin. Wasser sei Dank, denn ohne mein Bewässerungssystem würde es in meinem Garten trüb aussehen! Die meisten Gärten haben den heißen Sommer nicht gut weggesteckt. Wo einst Wiese war, tummeln sich nun vertrocknete Halme und Unkraut.
Doch keine Sorge, die Wurzeln im Boden sind noch aktiv! Das wirst du merken, wenn der erste Regen einsetzt und dein Rasen sich langsam erholt. Unterstütze ihn in dieser Regenerationsphase. Der September ist der ideale Monat dazu! Die Tage werden kürzer, kühler und regenreicher. In Kombination mit dem noch warmen Boden haben Bestandsrasen und Rasensamen die besten Voraussetzungen, um wieder zu einem dichten, grünen Teppich zu wachsen. Mit den folgenden Schritten hast du bis spätestens Oktober wieder eine gesunde Grasnarbe, die du dann nur noch für den Winter stärken musst.
Rasen mit Lüften auf den Regen vorbereiten
Der Sommer hat deinem Rasen einiges abverlangt. Neben heißen Perioden haben auch spielende Kinder, tobende Haustiere, Gartenpartys, Möbel, Trampolins und Pools ihre Spuren hinterlassen. Der Boden ist durch das zusätzliche Gewicht kompakter als vorm Sommer. Setzt der Regen ein, wird das Wasser vom Boden daher schlechter aufgenommen. Deswegen gehört Lüften zur Rasenpflege im September dazu!
Mit einer Lüfterrolle oder -schuhen drückst du feine Löcher senkrecht in den Boden. Wasser sickert so besser ein und auch Sauerstoff und Nährstoffe gelangen effizienter in den Grund. Noch wirkungsvoller ist es, kleine Erdspieße mit einem Rasenlüfter mit Hohlzinken auszustanzen. So wird die Erde weniger zusammengedrückt. Rasenwurzeln haben mehr Platz, um Ausläufer zu bilden.
Rasendoktor Louis rät:
„Führe zeitgleich einen Bodentest durch. Ist dein Boden zu hart, fülle die ausgestanzten Löcher mit Sand auf. Umgekehrt kannst du Erde verteilen, wenn dein Boden zu locker ist. In meinem Ratgeber Gartenboden verbessern und analysieren gebe ich dir meine Profitipps!“
Beim Lüften schlägst du 2 Fliegen mit einer Klappe! Denn beim Herausziehen des Lüfters bleiben Moos und anderes ungewolltes Grün hängen. Wenn sich über den Sommer jedoch mehr Unkraut auf deinem geschwächten Rasen breitgemacht hat, als dir lieb ist, geh gleich zum nächsten Schritt über.
Rasen im Herbst mit Vertikutieren sanieren
Dein Rasen hat zwei wichtige Phasen, die du bei allen Pflegeschritten beachten musst: Überlebenskampf und Wachstumsschub. Beide finden zweimal jährlich statt. Im Winter und Sommer ist es entweder zu heiß oder zu kalt für die Wurzeln und dein Rasen fällt in den Überlebensmodus. Entsprechend überkommt den Rasen nach dieser Phase ein Wachstumsschub im Frühling und Herbst. Die Temperaturen liegen dann meist im Idealbereich von 10 bis 25 Grad und es regnet häufiger. Und genau das solltest du dir bei der Rasenpflege im September zunutze machen.
Im September steht also der zweite Wachstumsboost des Jahres an. Greife deinem Rasen unter die Halme und verschaffe ihm eine gute Basis. Das geht am besten mit Vertikutieren! Dabei ritzt du die Grasnarbe an und ziehst in einem Rutsch abgestorbenes Gras, Unkraut, Moos und anderes totes organisches Material aus dem Boden. Das kämmst du anschließend mit einem Rechen zusammen. Dein Rasen sieht dann zwar etwas zerrupft aus, doch ist nun bestens für die nächsten Schritte vorbereitet. Frei von grünen (bzw. gelben und trockenen) Störenfrieden ist nun genügend Platz für neues junges Gras.
Genaueres erfährst du hier: Vertikutieren von Rasen: alles, was du wissen musst
Rasen im Herbst säen
Du hast deinen Rasen vertikutiert? Sehr gut! Dann ist es Zeit, Rasensamen auszubringen. Der Boden ist nach dem Sommer noch schön warm. Das begünstigt das Keimen der Rasensamen. Mit MOOWYs schnellwachsenden Rasensamen füllst du kahle Stelle in 2 bis 3 Wochen wieder auf. Achte vorm Ausbringen auf die Wettervorhersage. Die Temperaturen sollten zwischen 10 und 25 Grad liegen. Idealerweise hat sich auch Regen angekündigt. Der nimmt dir das Bewässern ab.
Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung erzielst du die besten Ergebnisse:
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Berechne die benötigte Rasensamenmenge und stelle sie in einem Behälter bereit.
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Fülle eine Hälfte in einen zweiten Behälter.
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Bringe die erste Hälfte längs und die zweite quer über dem Rasen aus.
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Verteile anschließend MOOWYs Rasen-Starterdünger (gehe vor wie in den Schritten 1 bis 3).
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Reche sacht über den Rasen und schüttele die Samen und den Dünger von den Halmen.
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Drücke Rasen und Dünger mit einer Walze an. Ohne direkten Bodenkontakt können die Samen nicht keimen.
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Bewässere den Boden umgehend.
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Halte den Rasen 2 Wochen lang feucht, indem du ihn viermal täglich leicht bewässerst.
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Betritt den Rasen erst wieder zum ersten Mähen
Rasendoktor Louis rät:
„Auch wenn du deinen Rasen nicht vertikutiert hast, ist es wichtig, im Herbst frische Rasensamen auszubringen. Das hält deinen Rasen jung und die Grasnarbe dicht. Absterbende und schwache Gräser werden durch resistente und starke ersetzt.“
Rasen Herbstdünger ausbringen
Nach dem Sommer hat dein Rasen besonders eins verdient: Dünger! Wenn du deinen Rasen nicht lüftest, ist MOOWYs Universal Rasendünger ideal, um den Rasen bei der Regeneration zu unterstützen. Wir haben diesen Dünger mit einer Extraportion Kalium versehen. Er macht deinen Rasen widerstandsfähig und hält Rasenkrankheiten sowie Unkraut fern. Wichtig ist ebenfalls, dass die Wurzeln durch genügend Phosphor gestärkt werden. Das sorgt für eine dichte und tiefgrüne Grasnarbe.
Rasen im Herbst mähen
Im Herbst freut sich dein Rasen darauf, seine Halme wieder auszustrecken. Der Rasen wächst deswegen wieder munter los – allerdings etwas langsamer als im Frühling. Das ist jedoch kein Grund, seltener zu mähen. Hole deinen Rasenmäher einmal pro Woche aus dem Schuppen und ziehe deine Bahnen. Der Rasen muss dabei trocken sein. Dann stehen die Halme aufrecht und werden sauber abgetrennt. In nassem Zustand werden sie zerrupft – das passiert auch mit einer stumpfen Klinge! Dann ist der Rasen anfälliger für Pilze und andere Krankheiten.
Rasendoktor Louis rät:
Aufs Mulchen solltest du diesen Monat verzichten! Da es im Herbst häufiger regnet, hält der Grünschnitt zu viel Feuchtigkeit in der Grasnarbe. Statt vom Boden aufgenommen zu werden, bildet sich eine ungünstige Filzschicht, die deinen Rasen erstickt.“
Bonus-Tipp: Halte Engerlinge aus deinem Rasen fern
Ende August bis Mitte September werfen verschiedene Insekten, wie Wiesenschnaken und Blatthornkäfer, ihre Eier über deinem Rasen ab. Gelangen sie in den Boden, werden sie im Folgejahr einigen Schaden in deinem Rasen anrichten. Dem kannst du vorbeugen, indem du deinen Rasen während der Abwurfzeit kurzhältst! So trocknen die Eier entweder aus oder landen einfacher in den Mägen anderer Krabbler.
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