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Richtig kompostieren für Anfänger
Pflanzenabfälle werden durchs Kompostieren zu exzellentem Humus. Für mich sind diese Reste daher eher Rohstoff als Müll. Du brauchst nicht mal viel Platz im Garten, um dir einen eigenen Kompost anzulegen. Selbst für den Balkon kannst du dir kleine Behälter kaufen. Wenn du es richtig anstellst, entwickeln sind beim Kompostieren auch keine unangenehmen Gerüche. Hört […]
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Pflanzenabfälle werden durchs Kompostieren zu exzellentem Humus. Für mich sind diese Reste daher eher Rohstoff als Müll. Du brauchst nicht mal viel Platz im Garten, um dir einen eigenen Kompost anzulegen. Selbst für den Balkon kannst du dir kleine Behälter kaufen. Wenn du es richtig anstellst, entwickeln sind beim Kompostieren auch keine unangenehmen Gerüche. Hört sich fast schon zu gut an, um wahr zu sein. Ist es aber!
Das brauchst du zum Kompostieren
Mikroorganismen übernehmen die Umwandlung von Pflanzenresten und Küchenabfällen für dich. Du musst sie nur füttern und für eine gute Lebensgrundlage sorgen. Da die meisten Mikroorganismen nicht sehr anspruchsvoll sind, brauchst du eigentlich nicht mehr als 3 Dinge zum Kompostieren.
- Komposter oder Kompostierbehältnis
- Pflanzenerde
- Wasser
3 Kompost-Arten
Generell wird zwischen 3 Kompostierarten unterschieden:
- Kaltkompost
- Heißkompost
- Wurmkompost
Ein Kaltkompost ist am einfachsten anzulegen und zu pflegen, ein Heißkompost wird dafür schneller zu Humus. Bei einem Wurmkompost unterstützen Regenwürmer die Umwandlung von Rohstoff zu Humus. Ich mach’s dir einfach und konzentriere mich in diesem kurzen Beitrag auf den Kaltkompost.
Die ersten Schritte zum Kompostieren
Sobald du die Entscheidung gefasst hast, deinen eigenen Humus für den Garten herzustellen, kann es auch schon losgehen. Wo möchtest du den Komposthaufen oder -eimer aufstellen?
Standort für den Kompost
Für einen Komposter liegt der ideale Standort im Halbschatten auf offenem Boden. Damit sich Nager nicht über den Kompost hermachen, kannst du einen Hasendraht darunterlegen. Falls du neben Problemnachbarn wohnst, rate ich dir, den Kompost nicht direkt neben dem Nachbargrundstück aufzustellen.
Auch ein kleiner Komposteimer für Balkon oder Küche sollte nicht in der prallen Sonne stehen. Bei der Standortwahl bist du ansonsten nicht weiter eingeschränkt.
Kompost anlegen
Sobald du den Komposter oder Eimer aufgestellt hast, kann es auch schon losgehen. Zuerst setzt du die Kompostmiete an. Bei einem Komposter startest du mit gehäckseltem Baumschnitt, kleinen Ästen oder Strauchresten. Insgesamt sollte diese Grundlage etwa 20 cm dick sein. Die unterste Schicht wirkt wie eine Drainage. Sie lässt Feuchtigkeit entweichen und begünstigt ein gutes Kompostklima.
Wie du dir vielleicht schon gedacht hast, kannst du diese Schicht bei einem kleinen Komposteimer dünner gestalten. Anstelle von Ästen und Grünzeug, tut’s auch ein bisschen Papier oder Pappe.
Anschließend kommen Küchen- und Gartenabfälle drauf. Auf eher dichte Schichten, wie zum Beispiel Rasenschnitt, sollten immer lockere Lagen folgen. Dazwischen gibst du jeweils eine großzügige Portion Erde. Die bringt die nötigen Mikroorganismen mit. Wenn du beispielsweise frische Obstreste auf den Kompost gibst, musst du nicht jede Apfelschale mit Erde abschließen. Warte einfach ab, bis die neue Auflage etwas mehr Substanz hat.
Das darf auf den Kompost
- Obstabfälle
- Ungekochte Gemüsereste
- Kaffeesatz
- Gekochte Eierschalen
- Gras- und Pflanzenreste
- Trockenes Laub
- Zerkleinertes Holz, Rindenspäne, Rindenmulch
- Stroh
- Unbehandelte Sägespäne
- Verwelkte Blumen und Kräuter aus dem Garten
- Rasenschnitt, leicht getrocknet
- Tee- und Kaffeesatz
- Haustiermist, nur geringe Mengen und ohne chemische Zusätze
- Gartenteich-Algen
Das sollte nicht auf den Kompost
- Gekochtes Essen
- Fleisch
- Fetthaltige Speisen und Öl
- Milch, Käse, Joghurt etc.
- Schimmelige Pflanzenreste und Unkraut
- Asche
- Zitrusfrüchte und -zesten (möglicherweise gespritzt, Bioprodukte sind aber in Ordnung)
- Bananenschalen (möglicherweise gespritzt, Bioprodukte sind aber in Ordnung)
- Pestizidbelastete Schnittblumen aus dem Supermarkt
- Größere Zweige, Äste, Wurzeln und grobe Schnittabfälle
- Nussschalen
Rasendoktor Louis rät:
„Wenn du große Äste und Blumenstrünke vorher zerkleinerst, werden sie schneller zu humoser Erde.“
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