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Feuerwanzen im Garten – was jetzt?
Feuerwanzen sind fast überall anzutreffen. Im Garten, im Park, auf dem Grünstreifen und manchmal auch auf alleinstehenden Bäumen. Sie sind klein, auffällig rot und tragen ein interessantes schwarzes Muster auf dem Panzer. Nicht zu vergessen: Sie sind absolut harmlos.
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Mit ihrer roten Farbe und den schwarzen Markierungen sehen Feuerwanzen verdammt gefährlich aus. Das ist auch so gewollt. Gegen Feinde schützt sie schließlich nur ihr Tarnung als „giftiger Käfer“. Da sie nicht mal über ein Beißwerkzeug verfügen, sondern einen kleinen feinen Rüssel, knabbern sie auch nicht an deinen Pflanzen.
- Die Familie der Feuerwanzen
- Feuerwanzen erkennen
- Lieblingsorte von Feuerwanzen
- Feuerwanzen im Garten: Schädlich oder hilfreich?
- Sind Feuerwanzen giftig?
- Die Rolle der Feuerwanzen im Ökosystem
- Die kleinen Wanzen umsiedeln
- Feuerwanzenbefall eindämmen
- Feuerwanzen sind gar nicht so übel
- FAQ
Die Familie der Feuerwanzen
Die Gemeine Feuerwanze (Pyrrhocoris apterus) gehört zur Familie der Feuerwanzen (Pyrrhocoridae). Die Arten unterscheiden sich unter anderem durch ihre Färbung. Auch ihre große variiert. Einige Arten werden bis zu 1 cm lang.
Manchmal werden sie auch Feuerkäfer oder Fronzosenkäfer bezeichnet. Dabei sind sie keine Käfer, sondern Wanzen – das ist ein Unterschied.
In Nordamerika und Europa sind die Wanzen weitverbreitet. Meist kommen sie an sonnigen Orten in Schwärmen vor.
Feuerwanzen erkennen
Feuerwanzen sind leicht zu identifizieren, dank ihrer leuchtend roten oder orangefarbenen Farbe und den unverwechselbaren schwarzen Mustern auf ihrem Rücken. Diese Muster variieren je nach Art, aber viele haben ein markantes X- oder Kreuzmuster. Einige Arten haben auch schwarze Flecken oder Streifen.
Ihre Körper sind flach und oval, mit sechs Beinen und zwei Fühlern. Sie haben einen Rüssel, mit dem sie Pflanzensäfte saugen. Damit sind hauptsächlich die Säfte gemeint, die Pflanzen absondern. Auch die Säfte von Milben und Blattläusen – ob tot oder lebendig – stehen auf dem Speiseplan der Wanzen. Sie sind ein wichtiger Teil des Ökosystems und eher nützlich als schädlich.
Lieblingsorte von Feuerwanzen
Feuerwanzen kommen gern in großen Gruppen zusammen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen Feuerwanzenschwarm siehst, ist in den warmen Monaten erhöht. Während dieser Zeit sind die Wanzen verstärkt auf Nahrungs- und Partnersuche.
Bevorzugt halten sich Feuerwanzen an sonnigen, warmen Orten auf. Mauern, die einen Teil der Wärme speichern, sind daher bei den Wanzen besonders beliebt. Sie halten sich genau so oft auf warmen Gehwegen auf. Bei Fußverkehr ist das ziemlich gefährlich. Du findest sie auch unter abgestorbenen Blättern oder in der Nähe von verrottendem Holz, wo sie nach Nahrung suchen.
Feuerwanzen sind in der Regel tagaktiv und verbringen die meiste Zeit mit der Suche nach Nahrung und der Pflege ihrer Brut. Sie legen ihre Eier in der Nähe von Nahrungsquellen ab. Die jungen Wanzen, die Nymphen, bleiben in der Nähe ihrer Eltern, bis sie ausgewachsen sind.
Feuerwanzen im Garten: Schädlich oder hilfreich?
Auf den ersten Blick wirken Feuerwanzen schädlich. Das ist auch verständlich. Wegen ihrer Tarnung als Giftkäfer nehmen viele schnell an, dass Feuerwanzen im Garten viel Schaden anrichten. Tatsächlich sind Feuerwanzen harmlos und recht nützlich. Sie ernähren sich hauptsächlich von abgestorbenen Pflanzenteilen und verrottendem Holz, was dazu beiträgt, den Boden mit Nährstoffen anzureichern.
Feuerwanzen fressen nur dann lebende Pflanzen, wenn sie keine andere Nahrungsquelle finden. In vielen Fällen helfen sie sogar schädliche Insekten wie Blattläuse oder Schnecken zu kontrollieren. Feuerwanzen helfen etwa, abgestorbene Pflanzenteile und verrottendes Holz abzubauen, was dazu beiträgt, den Boden mit Nährstoffen anzureichern. Sie können auch dazu beitragen, schädliche Insekten zu kontrollieren, indem sie diese als Nahrungsquelle nutzen. Und obwohl sie manchmal lebende Pflanzen fressen, richten sie selten ernsthaften Schaden an.
Sind Feuerwanzen giftig?
Nein, sie sind nicht giftig. Ganz im Gegenteil – sie sind völlig harmlos für Menschen und Tiere. Sie stechen und beißen nicht und sie produzieren kein Gift.
Ihre leuchtende Farbe dient in erster Linie dazu, Raubtiere abzuschrecken. Viele Raubtiere lernen, dass leuchtend gefärbte Tiere oft giftig sind, und so schützt die Farbe der Feuerwanzen sie vor diesen Bedrohungen.
Die Rolle der Feuerwanzen im Ökosystem
Feuerwanzen spielen eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem. Sie helfen, abgestorbene Pflanzenteile und verrottendes Holz abzubauen, was dazu beiträgt, den Boden mit Nährstoffen anzureichern. Sie können auch dazu beitragen, schädliche Insekten zu kontrollieren, indem sie diese als Nahrungsquelle nutzen.
Ferner sind Feuerwanzen eine wichtige Nahrungsquelle für viele andere Tiere, einschließlich Vögeln, Reptilien und Amphibien. Ihre leuchtende Farbe schreckt einige Raubtiere ab, aber viele Tiere haben gelernt, dass Feuerwanzen harmlos und nahrhaft sind.
Die kleinen Wanzen umsiedeln
Eine der einfachsten und umweltfreundlichsten Methoden ist das manuelle Entfernen. Wenn du Feuerwanzen in du Garten oder auf Ihrer Terrasse findest, kannst du sie einfach einsammeln und an einen weniger störenden Ort bringen. Mit einer sanften Bürste geht das einwandfrei, einfach abfegen, auffangen und am Wunschort absetzen.
Du kannst sie auch chemisch bekämpfen, aber warum? Das schadet dir und deinem Garten wahrscheinlich mehr als ein paar harmlose Wanzen.
Feuerwanzenbefall eindämmen
Natürliche Feinde der Feuerwanzen wie Vögel oder Eidechsen können den Befall einschränken. Wie du Vögel in deinen Garten lockst, steht in meinem Beitrag über vogelfreundliche Gärten. Du kannst deinen Garten auch für Eidechsen attraktiver gestalten. Eidechsen lieben Wärme, daher ist ausreichend Licht und Schatten nötig. Eidechsen sind ektothermische Lebewesen, das heißt, sie sind auf externe Wärmequellen angewiesen. Die Einbindung von Bodendeckern, Sandhügeln und Steinen in die Gartengestaltung ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern dient auch als idealer Sonnenplatz für diese Lebewesen.
Feuerwanzen sind gar nicht so übel
Feuerwanzen sind oft missverstandene Kreaturen. Sie können störend sein und einige Menschen fühlen sich durch ihre Anwesenheit unwohl. Aber es ist wichtig zu verstehen, dass diese kleinen Insekten ein natürlicher und wertvoller Teil unseres Ökosystems sind.
Sie helfen, abgestorbene Pflanzenteile und verrottendes Holz abzubauen, sie kontrollieren schädliche Insekten und sie sind eine wichtige Nahrungsquelle für viele andere Tiere. Sie sind harmlos für Menschen und Haustiere und sie sind ein Zeichen für eine gesunde Umwelt.
FAQ
Feuerwanzen sind nicht gefährlich, sie sehen nur so aus. Diese Tarnung dient dazu, die Feuerwanzen vor Feinden zu schützen. In der Natur signalisiert die Farbe Rot in Kombination mit den schwarzen Mustern: „Achtung! Ich bin giftig“. Ein guter Trick der Feuerwanzen.
Nein, Feuerwanzen sind weder giftig noch auf eine andere Weise schädlich.
Feuerwanzen mögen es warm und Laubbäume bieten häufig einen guten Lebensraum für die roten Wanzen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Pflanzensäften abgestorbener Pflanzenteile.
Möchtest du jetzt loslegen oder brauchst du mehr Infos?
Hast du jetzt vor, die Feuerwanzen in deinem Garten umzusiedeln? Was du auch vorhast, viel Erfolg dabei. Wenn du noch Fragen hast, schreib uns einfach eine E-Mail. Wir freuen uns immer über Nachrichten.
Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit und frohes Schaffen!
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