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Rasenpflege im April
Als Rasenfreund hast du sicher die Tage bis zum ersten April gezählt, denn das ist der Startschuss für die Gartensaison. Vertikutieren, Düngen, Rasen mähen, Rasensamen verteilen. Roll schon mal die Ärmel hoch, denn in diesem Blog erkläre ich dir, welche Aufgaben du diesen Monat erledigen solltest. Erwecke deinen Rasen endgültig aus dem Winterschlaf und schicke […]
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Als Rasenfreund hast du sicher die Tage bis zum ersten April gezählt, denn das ist der Startschuss für die Gartensaison. Vertikutieren, Düngen, Rasen mähen, Rasensamen verteilen. Roll schon mal die Ärmel hoch, denn in diesem Blog erkläre ich dir, welche Aufgaben du diesen Monat erledigen solltest. Erwecke deinen Rasen endgültig aus dem Winterschlaf und schicke ihn gesund, unkrautfrei und mit einer dichten Grasnarbe in die warmen Monate.
Rasen vertikutieren
Aufs Vertikutieren freuen sich nur die Wenigsten. Der Rasen wird regelrecht zerrupft, um Unkraut zu entfernen, und sieht die ersten Tage nicht besonders ansprechend aus. Doch wenn Unkraut und Moos deinen Rasen während des Winters übernommen haben, ist Vertikutieren das Beste für dein Gras. Dabei wird die Filzschicht angeritzt und ungewolltes Grün an der Wurzel aus dem Boden gezogen. Ein Vertikutierer macht das ziemlich gründlich, sodass du Unkraut nicht per Hand entfernen musst. Sobald der Boden warm genug ist, etwa 10 Grad, beginnt für deinen Rasen die erste Wachstumsphase des Jahres. Dann stecken die Wurzeln und Halme das Vertikutieren wesentlich besser weg und wachsen schneller nach. So hast du binnen weniger Wochen einen unkrautfreien, weichen und dichten Rasen.
Hier eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung. Punkt 1 hast du idealerweise schon im März erledigt.
- Drei bis vier Wochen vor dem Vertikutieren einen 2-in-1 Moosvernichter und Rasendünger ausbringen. So ist dein Rasen gestärkt und steckt das Rupfen besser weg.
- Mähe deinen Rasen auf etwa 2 bis 4 Zentimeter herunter. Das erleichtert dir das Vertikutieren.
- Stelle Achse und Räder deines Vertikutierers ein. Sie sollten leicht über den Boden streifen.
- Ziehe deine erste Bahn gleichmäßig und langsam quer über deinen Rasen.
- Bei einer besonders dichten Filzschicht ziehe eine zweite Bahn längs über deinen Rasen.
- Hast du einen Vertikutierer ohne Auffangbehälter, reche die abgetragene Filzschicht ein und entsorge sie.
- Säubere die Messer des Vertikutierers, damit sie scharf bleiben.
- Säe frische Rasensamen aus. So füllst du kahle Stellen rasch wieder auf und unterstützt deinen Rasen dabei, eine dichte Grasnarbe zu bilden. Bringe direkt im Anschluss einen Dünger aus, zum Beispiel MOOWY’s Rasen-Starterdünger.
- Halte die Rasensamen zwei Wochen lang feucht und betritt deinen Rasen erst wieder zum Mähen (nach etwa vier Wochen). Er hat sich eine Pause verdient.
Mehr übers Vertikutieren erfährst du in meinem Ratgeber.
Rasen düngen
Wenn du im letzten Herbst gute Vorarbeit geleistet hast und deinen Rasen generell top pflegst, ist Vertikutieren vielleicht gar nicht notwendig. Ein bisschen Moos lässt sich auch mit einem Lüfter aus dem Rasen kämmen. Das ist wesentlich schonender für dein Grün. Danach solltest du das Düngen jedoch nicht vergessen! Im Frühjahr eignet sich ein Dünger mit einer Extraportion Stickstoff besonders gut. Er boostet deinen Rasen, gibt im einen extra Wachstumskick und taucht ihn in ein tiefes Grün. Unser Frühlingsdünger ist einfach anzuwenden, geruchlos und unbedenklich für Haustiere und Kinder.
Bist du noch nicht ganz überzeugt? Hier sind drei weitere Gründe, deinen Rasen im Frühling zu düngen:
- Du unterstützt deinen Rasen, sich nach den kalten Monaten wieder zu regenerieren und Unkraut fernzuhalten. Kalter Regen, Schnee und Stürme haben deinem Rasen einiges abverlangt. Ein Frühjahrsdünger ist also wie Medizin bei einer Grippe. Dein Rasen wird wesentlich schneller gesund und ist bald wieder voll nutzbar.
- Die Widerstandskraft deines Rasens wird um ein Vielfaches verbessert. Ein gesunder, mit Nährstoffen versorgter Boden, ist weitaus weniger anfällig für Krankheiten, Unkraut und Schädlinge. Auch kommende Trockenperioden und lange heiße Sommerwochen steckt der Rasen gestärkt besser weg.
- Dein Rasen ist einfach schöner, grüner und dichter. Stell dir einen Frühlingsdünger wie eine vollwertige Mahlzeit inkl. deines Lieblingsdesserts und eines leckeren Getränks vor. Danach fühlst du dich doch auch glücklich und bist voller Tatendrang. Ähnlich geht es deinem Rasen. Gut gestärkt streckt er seine Halme in alle Richtungen, wächst also zu einer dichten Grasnarbe. Die tiefgrüne Farbe kannst du dir als breites Rasenlächeln vorstellen. Und mal ehrlich, als Rasenfreund willst du das Beste für dein Grün, stimmt’s? Also: Düngen!
Rasen mähen
Rasenmähen ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen im Garten. Ich mache einen kleinen Spaziergang über mein Grün und tue meinem Rasen dabei etwas Gutes. Wusstest du, dass Rasenmähen das Gras dabei unterstützt, dichter zu wachsen? Durch den Schnitt werden Wachstumshormone freigesetzt. Sie veranlassen den Rasen dazu, Ausläufer zu bilden und vertikal statt horizontal zu wachsen. Der April ist also der perfekte Zeitpunkt, deinen Rasen regelmäßig zu mähen und für die kommende Saison zu wappnen. Achte jedoch auf das Wetter und mähe deinen Rasen nur, wenn er komplett trocken ist. Mähst du deinen Rasen zum ersten Mal im neuen Jahr, solltest du ihn nicht zu kurz mähen. Maximal ein Drittel der aktuellen Länge sollte weggeschnitten werden. Ist dir der Rasen danach noch zu lang, mähe in der Folgewoche erneut.
So machst du’s richtig:
- Ziehe morgens mit einem Gartenschlauch oder Rechen über deinen Rasen und schüttele die Tautropfen ab. So trocknet dein Rasen schneller und du kannst bereits am Nachmittag problemlos mähen.
- Stelle den Rasenmäher hoch ein, um nicht zu viel Gras zu entfernen.
- Gehe sicher, dass die Messer scharf sind.
- Mähe deinen Rasen und reche liegengebliebenen Schnitt ein.
- Reinige die Messer deines Rasenmähers, damit sie schön scharf bleiben.
Unkraut bekämpfen
Wo Gras wächst, tummelt sich in den meisten Fällen auch Unkraut. Darunter fällt mehr als nur Moos und Klee. Auch Pilze und anderes Gewächs machen sich bei guten Bedingungen schneller breit, als dir lieb ist. Das hängt mit dem pH-Wert deines Bodens zusammen, der entweder zu sauer oder zu basisch ist. Damit dein Grün jedoch dicht und frei von unerwünschten Pflanzen bleibt, ist es wichtig, Unkraut und Anzeichen von Rasenkrankheiten schnell zu deuten und zu bekämpfen. Ich habe diesem Thema eine ganze Rubrik mit Ratgebern gewidmet. Darin beantworte ich dir jede Frage und gebe dir wichtige Tipps zur Bekämpfung und Vorbeugung von Rasenkrankheiten, Moos, Unkraut und Pilzen.
Rasensamen ausbringen
Machen sich in deinem Rasen kahle Stellen bemerkbar? Verteile umgehend schnellwachsende Rasensamen und halte sie zwei Wochen lang feucht. So ist dein Rasen schnell wieder dicht und gibt Unkraut keine Chance. Der April ist fürs Übersäen einfach perfekt. Die steigende Bodentemperatur lässt die Samen schneller keimen. Sanfte Regenschauer sorgen für natürliche Bewässerung. Auch ohne kahle Stellen ist es sinnvoll, Rasensamen zu verteilen. Altes und sterbendes Gras wird von kräftigen und jungen Halmen ersetzt und dein Rasen behält seine dichte Grasnarbe. Junger Rasen ist zudem resistenter gegen ungewolltes Grün und Krankheiten. Gib deinem Rasen also eine Verjüngungskur und erfreue dich an einem weichen und ebenmäßigen Rasenteppich.
April, April, der macht, was er will!
Wärmerer Boden, weniger Wolken und mehr Sonnenstrahlen. Der April verwöhnt deinen Rasen und regt ihn zum Wachsen an. Der beste Monat also, um deine Gartensaison zu starten. Doch Achtung, der April sorgt regional immer wieder für Überraschungen. Damit sich deine Mühen auch lohnen, schau dir die Wettervorhersage für die nächsten 14 Tage etwas genauer an und plane dein Rasen-Wohlfühlprogramm entsprechend. Meldet sich beispielsweise eine regenreiche Woche an, solltest du kurz vorher Rasensamen verteilen. Der Regen nimmt dir dann das tägliche Bewässern ab. Auch dein Geldbeutel wird sich freuen. Entsprechend lassen sich Arbeiten wie Vertikutieren oder Düngen ebenfalls perfekt terminieren.
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