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9 AB 01 Mrz
letzte Aktualisierung: 30 Jun 2023

Vertikutieren von Rasen: alles was du wissen musst

Durch Vertikutieren schaffst du verbesserte Wachstumsbedingungen für deinen Rasen. Was du jetzt für eine erfolgreiche Mission wissen musst, erfährst du in unserem Vertikutier-Ratgeber.

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Rasen vertikutieren – wir verraten dir alles, was du wissen musst!

Zeigt dein Rasen sich in letzter Zeit nicht von seiner besten Seite? Wenn Moos und Unkraut sich auf deiner Grünfläche ausbreiten, ist es an der Zeit, deinen Rasen einer effektiven Gesundheitsbehandlung zu unterziehen. Genau an diesem Punkt kommt der Vertikutierer ins Spiel. Dieser entfernt mit scharfen Messern die Filzschicht aus Moos, Mulch und Rasenkräutern aus den Gräsern. Vertikutieren gleich mehrere Vorteile: Das Wurzelwerk des Rasens wird gelüftet und erhält mehr Sauerstoff. Gleichzeitig fällt auch mehr Licht auf die feinen Grashalme. In Kombination führt das zu verbessertem, dichterem Wachstum und einem noch schöneren Grün. Dein Rasen freut sich daher, wenn du die Messer zückst.

Table of contents:
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  • Rasen vertikutieren – wir verraten dir alles, was du wissen musst!
  • Was beim Vertikutieren passiert
  • Der richtige Vertikutierer für dich
  • Vertikutieren oder Rasen lüften – wo liegt der Unterschied?
  • Vertikutieren in 7 Schritten
  • Die wichtigsten Fragen zum Vertikutieren

In unserem Vertikutier-Ratgeber haben wir alles zusammengefasst, was du zum Thema Vertikutieren wissen musst. Wenn du noch nie vertikutiert hast, erfährst du, was auf dich zukommt und wann Vertikutieren am besten gelingt. Falls du deinen Rasen schon gekonnt lüftest, findest du nützliche Informationen, die dir beim nächsten Rasenprojekt weiterhelfen. Wir lieben vitale und gesunde Rasenflächen und möchten dich dabei unterstützen, den Rasen deiner Träume zu erhalten.

Rasen vertikutieren
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  • Umfangreiches Vertikutier-Set für deinen Rasen
  • Sorgt für einen gesunden, regenerationsfähigen Rasen
  • Hemmt das Wachstum von Unkraut und Moos

Was beim Vertikutieren passiert

Beim Vertikutieren wird die Grasnarbe mit scharfen Messern angeritzt. Die Messer reichen dabei nur einige Millimeter in den Boden, damit das Wurzelwerk nicht unnötig beschädigt wird. Wenn du vertikutierst, schneiden die Messer nicht durchgehend in den Boden, sie rotieren und ziehen so die Filzschicht aus dem Gras. Dieser Prozess beseitigt Unkraut und Moos und ist sehr gut für die Rasengesundheit. Nur unmittelbar nach dem Vertikutieren sieht der Rasen etwas zerrupft aus. Das ist kein Grund zur Sorge, denn dein Rasen wird sich dank der verbesserten Wachstumsbedingungen in Rekordzeit erholen.

Warum vertikutieren dir zu einem schönen Rasen verhilft

Moos, Mulch und Unkraut stehlen deinem Rasen Licht, Luft und Nährstoffe. Vertikutieren entfernt diese Störfaktoren und gibt deinem Rasen optimale Voraussetzungen, sich zu entfalten.

Wie häufig vertikutieren erzielt die besten Ergebnisse?

Die meisten Rasenflächen sollten mindestens einmal im Jahr vertikutiert werden. Ein zweites Mal lüften kann notwendig sein, wenn viel Schatten auf den Rasen fällt und gut gemulcht wird. Was für deinen Rasen am besten ist, lotest du mit der Zeit einfach selbst aus. Bis dahin gilt die Faustregel: Einmal im Jahr vertikutieren.

Rasendoktor Louis rät:
„Fahre mit einer Harke oder einem Rechen durch deinen Rasen. Bleibst du dabei häufig hängen und rupfst nebenbei Moos und Unkraut aus, ist es an der Zeit, den Rasen einer Messerbehandlung zu unterziehen. Das ist eine gute Taktik, um herauszufinden, wann vertikutieren sinnvoll ist.“

Rasen vertikutieren: Wann ist der beste Zeitpunkt?

Die optimalen Bedingungen zum Vertikutieren herrschen im Frühling. In dieser Jahreszeit sind Pflanzen von Natur aus sehr regenerationsfreudig. Außerdem ist der Boden ausgesprochen aufnahmefähig für Nährstoffe. Der Dünger, den du im Frühling ausstreust, wirkt also effektiver. Du kannst mit dem Vertikutieren idealerweise gleich nach der ersten Mährunde des Jahres starten. Wann diese ansteht, kannst du in unserem Rasenpflegekalender nachsehen.

Wenn du zweimal im Jahr vertikutieren möchtest, bietet sich je ein Termin im Frühling und einer im Herbst an. Wenn dein Rasen akute Atemprobleme hat, spielt der Zeitpunkt allerdings keine Rolle. In solchen Notfällen ist schnelles Handeln gefragt. Hole dann schleunigst den Vertikutierer raus und rette deinem Rasen das Leben.

Das optimale Wetter zum Vertikutieren

Natürlich ist die Jahreszeit nicht der einzige Faktor, der den perfekten Zeitpunkt zum Vertikutieren bestimmt – das wäre auch zu einfach. Was Temperatur, Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung angeht, gibt es Folgendes zu beachten:

  • Die Bodentemperatur sollte mindestens 10 Grad betragen.
  • Außentemperaturen zwischen 12 und 20 Grad sind ideal.
  • Rasen und Boden müssen trocken sein. Sind sie zu feucht, wird das Vertikutieren zu einem Kraftakt und du rupfst wertvolle Rasenwurzeln aus dem Boden.
  • Und: Nicht bei starker Hitze und praller Sonne vertikutieren. Durch die Messer erhalten die Gräser kleine Wunden, die das Austrocknen bei Hitze beschleunigen.
Rasendoktor Louis rät:
„Wenn du im Sommer bei Temperaturen über 20 Grad vertikutieren möchtest, solltest du warten, bis die Mittagshitze abgeklungen ist. Sobald es etwas kühler wird und die Sonne nicht mehr ganz so intensiv scheint, kannst du so auch im Sommer vertikutieren.“

Der richtige Vertikutierer für dich

Vertikutierer sind in verschiedenen Formen, Farben und Größen erhältlich. Welcher Vertikutierer zu dir passt, hängt unter anderem davon ab, wie groß die Fläche deines Rasens ist und was du sonst noch im Boden vergraben hast.

Präzise Handvertikutierer

Der Handvertikutierer funktioniert ohne Strom und Benzin – mit Gärtnerstärke. Der Aufbau erinnert an den eines Spindelmähers, nur ragen die Messer des Handvertikutierers ein Stück weit in den Boden. Er ist sehr leicht und lässt sich gut manövrieren. Genau das richtige für kleine Gärten.

Vertikutieren manuell mit einem Vertikutierrechen
Vor allem kleine Flächen lassen sich bequem mit einem Handvertikutierer bearbeiten | arteagaser/shutterstock

Vorteile

  • Umweltfreundlich
  • Einfache Steuerung
  • Nimmt nur wenig Platz in Anspruch

Nachteile

  • Erfordert Kraftaufwand
  • Nur für kleine Flächen empfehlenswert (max. 200 Quadratmeter)
  • Zeitaufwendiger

Leise Elektro-Vertikutierer

Mit einem Elektro-Vertikutierer musst du schon weniger Kraft aufwenden. Dafür brauchst du eine Steckdose und wahrscheinlich ein großzügiges Verlängerungskabel. Das bedeutet auch, dass du beim Vertikutieren ständig auf das Kabel achten musst. Elektro-Vertikutierer sind bereits zu günstigen Preisen erhältlich. Sie haben generell jedoch weniger Power als Benzin-Vertikutierer.

Vertikutieren zur Rasenpflege
Elektro-Vertikutierer sind leise, erfordern jedoch eine Steckdose und ständiges Kabelmanagement | Ingo Bartussek/shutterstock

Vorteile

  • Geringe Anschaffungskosten
  • Relativ leiser Betrieb
  • Modelle mit Beutel sammeln entfernten Filz

Nachteile

  • Steckdose muss in der Nähe sein
  • Kabelmanagement beim Arbeiten
  • Leistungsschwächer als Benzin-Vertikutierer

Kraftvolle Benzin-Vertikutierer

Benzin-Vertikutierer sind die absoluten Kraftpakete. Sie sind nicht kabelgebunden und kommen auch mit großen Flächen problemlos zurecht. All diese Vorteile spiegeln sich im hohen Anschaffungspreis wider. Benzin-Vertikutierer sind recht teuer und erfordern zusätzlich mehr Wartung als andere Modelle. Wenn du einen großen Rasen mit über 500 Quadratmeter Fläche hast, dir aber keinen Vertikutierer kaufen möchtest, kannst du ein benzinbetriebenes Modell bei der Gartenwerkstatt mieten.

Vertikutieren mit Benzin scaled Vertikutierer
Benzin-Vertikutierer sind für größere Gärten besonders gut geeignet | Virrage Images/shutterstock

Vorteile

  • Starke Leistung ohne Kabel
  • Für große Rasenflächen geeignet
  • Schneller als ein Handvertikutierer

Nachteile

  • Teure Anschaffungskosten
  • Hoher Wartungsaufwand
  • Verbraucht Benzin und Öl

Praktische Akku-Vertikutierer

Handlich, wartungsarm und kabellos – akkubetriebene Vertikutierer wirken auf den ersten Blick wie die besseren Elektro-Vertikutierer. Diese Vorteile haben allerdings ihren Preis. Akku-Vertikutierer sind im Schnitt doppelt so teuer wie die kabelgebundene Variante und arbeiten nur, solange der Akku reicht. Bei größeren Flächen ist ein aufgeladener Ersatzakku unerlässlich.

Vertikutieren mit Akku-Vertikutierer
Vertikutierer mit Akku sind ein guter Kompromiss zwischen Handlichkeit und Kraft | Alex_Traksel/shutterstock

Vorteile

  • Funktioniert ohne Kabel
  • Leicht & handlich
  • Wartungsarm

Nachteile

  • Teurer als Modelle mit Kabel
  • Reichweite ist akkuabhängig
  • Akku und Ladegerät häufig nicht im Lieferumfang enthalten

Vertikutieren oder Rasen lüften – wo liegt der Unterschied?

Sowohl beim Vertikutieren als auch beim Rasenlüften wird die Filzschicht des Rasens entfernt. Wirklich deutlich werden die Unterschiede, wenn du einen Vertikutierer mit einem Rasenlüfter vergleichst.

Vertikutierer sind mit scharfen Messern ausgestattet, die dazu gedacht sind, die Grasnarbe anzuritzen. Die Messer dringen einige Millimeter tief in den Boden ein und entfernen diverse Unkraut- und Rasenkräutertriebe. Ein Rasenlüfter hat anstelle von Messern dünne Zinken aus Stahl. Mit dieser Stahlbürste wird der Rasen gekämmt und von aufliegendem Moos und Kraut befreit. Der Boden bleibt dabei unberührt und nur die Grashalme bekommen eine neue Frisur.

Mit einem Rasenlüfter wird dein Grün nicht so stark strapaziert. Du kannst deinen Rasen guten Gewissens bis zu fünfmal im Jahr kämmen. Das Vertikutieren ist also eine Tiefenbehandlung – wenn auch nur millimetertief – während du mit dem Rasenlüfter eine Oberflächenbehandlung vornimmst.

Vertikutieren in 7 Schritten

Der theoretische Teil ist vorbei, jetzt geht es an die Praxis. Wir erklären dir in wenigen Schritten, wie du perfekt vertikutierst. Bist du bereit für den grünsten Rasen deines Lebens?

  1. Bevor du den Vertikutierer aus dem Schuppen holst, ist es Zeit für etwas Dünger. Dadurch wird der Rasen gut versorgt und für die kommenden Strapazen gestärkt. Das machst du am besten drei bis vier Wochen bevor du mit dem Vertikutieren loslegst.
  2. Mähe deinen Rasen kurz. Zwei bis vier Zentimeter Höhe sind zum Vertikutieren ideal.
  3. Stelle die Räder und Achse deines Vertikutierers so ein, dass die Messer den Boden leicht streifen.
  4. Stelle deinen Vertikutierer an der Startbahn auf und schiebe ihn gleichmäßig in einem gemächlichen Tempo nach vorne.
  5. Je nach dichte der Filzschicht kannst du den kompletten Rasen nur einmal vertikutieren oder einmal längs und einmal quer deine Bahnen ziehen.
  6. Leere den Beutel aus oder fege die Filzschicht mit einem Rechen ab. Entferne Schmutz und Unkraut von den Vertikutiermessern, damit sie schön scharf bleiben.
  7. Säe Rasensamen über kahle Stellen und bewässere deinen Rasen großzügig. Dein Grün hat nach dieser Messerbehandlung eine kleine Schonpause von etwa drei Wochen verdient.

Die wichtigsten Fragen zum Vertikutieren

Du hast Fragen? Sehr gut, wir haben die Antworten in aller Kürze für dich zusammengefasst.

Wann ist der beste Zeitpunkt zum Vertikutieren

Im Frühling. Die idealen Wetterbedingungen herrschen oft im April oder Mai.

Kann ich in jeder Jahreszeit vertikutieren?

Solange das Wetter nicht zu heiß ist, kannst du im Frühling, Sommer und Herbst vertikutieren.

Wie tief soll ich den Rasen vertikutieren?

Stell die Messer so ein, dass sie ein paar Millimeter in den Boden ragen.

Was muss ich beim Vertikutieren beachten?

Dünge deinen Rasen ca. drei Wochen im Voraus und stelle sicher, dass die richtigen Wetterbedingungen vorherrschen. Temperaturen zwischen 11 und 20 Grad, trockener Boden und geringe bis mittlere Sonneneinstrahlung sind zum Vertikutieren optimal.

Möchtest du jetzt loslegen oder brauchst du mehr Infos?

Deine (neuen) Kenntnisse übers Vertikutieren werden dir in Zukunft hoffentlich einen noch schöneren Rasen bescheren. Wenn du noch mehr Wissen willst, helfen wir dir gerne weiter.

Ob bei Fragen zum Artikel oder anderen Anliegen, die mehr oder weniger mit dem perfekten Rasen zusammenhängen – melde dich einfach bei uns!

Schreib uns einfach eine E-Mail.

Wir freuen uns auf deine Nachricht!

Danke für deine Aufmerksamkeit und frohes Schaffen!

Louis Hooft
Gründer und Rasenexperte
Hier ist Louis Hooft, der Gründer von MOOWY und dein zuverlässiger Experte. Mit einer tiefen Leidenschaft für schöne Rasenflächen und einem umfangreichen Erfahrungsschatz in der Gartenpflege steht Louis dir bei allen Gartenfragen zur Seite. Sein Ziel: Gartenliebhaber dabei zu unterstützen, einen grüneren und lebendigeren Außenbereich als je zuvor zu gestalten. Vertraue auf Louis für wertvolle Tipps, clevere Tricks und die besten Produkte, um deinen Garten erstrahlen zu lassen!
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    2. B. Sommer
    3. C. Herbst
    4. D. Winter
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    1. A. Mein Garten liegt im Schatten.
    2. B. Mein Rasen wird viel benutzt (z. B. durch spielende Kinder und Haustiere).
    3. C. Ich möchte einen Zierrasen.
    4. D. Ich möchte einen dichten und strapazierfähigen Rasen.
  • Wie viele kahle Stellen gibt es in deinem Rasen?
    1. A. Viele – mein Rasen sieht aus wie eine Wüste.
    2. B. Nur ein paar.
  • Wie möchtest du deinen Rasen erneuern?
    1. A. Ich möchte den gesamten Rasen umgraben.
    2. B. Ich möchte meinen Rasen nachsäen.
  • Was trifft auf deinen Rasen am meisten zu?
    1. A. Mein Garten liegt im Schatten.
    2. B. Mein Rasen wird viel benutzt (z. B. durch spielende Kinder und Haustiere).
    3. C. Ich möchte einen Zierrasen.
    4. D. Ich möchte einen dichten und strapazierfähigen Rasen.
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