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Grasarten für deinen Rasen
Gras ist nicht gleich Gras. Jede Art und Sorte hat andere Eigenschaften. Gräserarten unterscheiden sich unter anderem durch ihr Aussehen, ihre Widerstandskraft und Standortansprüche voneinander. Einige wachsen besonders dicht, andere kommen auch mit wenig Licht zurecht und zur Freude vieler Zierrasenfans können manche Arten sehr kurz geschnitten werden. Welche Grassorten häufig in Rasensamenmischungen landen und […]
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Gras ist nicht gleich Gras. Jede Art und Sorte hat andere Eigenschaften. Gräserarten unterscheiden sich unter anderem durch ihr Aussehen, ihre Widerstandskraft und Standortansprüche voneinander. Einige wachsen besonders dicht, andere kommen auch mit wenig Licht zurecht und zur Freude vieler Zierrasenfans können manche Arten sehr kurz geschnitten werden. Welche Grassorten häufig in Rasensamenmischungen landen und durch welche Eigenschaften sie sich auszeichnen, erfährst du in diesem Beitrag. Vorher habe ich noch einen kleinen Exkurs über die botanische Einordnung von Gräsern für dich.
- Botanisches – Rasengräser sind Süßgräser
- Die häufigsten Rasenarten im Überblick
- Welche Rasenart ist die richtige für mich?
- Grasarten FAQ
Botanisches – Rasengräser sind Süßgräser
Die Gräserarten, die als Rasensaatgut auf den Markt kommen, gehören zur Familie der Süßgräser. Etwa 12.000 Arten und 780 Gattungen fallen darunter. In der Infografik habe ich beispielhaft ein wenig veranschaulicht, wie die Bezeichnungen aufgebaut sind.
Nach den Unterarten kommen die Grassorten. Züchter nehmen sich häufig den Gräsern an, um sie nach den eigenen Vorstellungen noch ein wenig zu optimieren. Die Sorten haben klangvolle Namen wie „Baron“, „Greenway“ oder „Marlene“. Laut dem Bundessortenamt sind 285 unterschiedliche Grassorten zugelassen (Stand: Februar 2021). Wenn du mehr über die Sorten erfahren möchtest, kannst du beim Bundessortenamt vorbeischauen. Hier ist das PDF über die Gräser.

Die häufigsten Rasenarten im Überblick
Zu den Süßgräsern zählen über 12.000 Arten und 780 Gattungen. Das ist eine riesig große Pflanzenfamilie. Ganz so viele Gräser möchte ich dir heute nicht vorstellen. Ich konzentriere mich lieber auf die Gattungen und Arten, die in deutschen Gärten wachsen.
Gattung Lolch (Lolium)
Zur Gattung Lolch zählt nur eine Grasart, die für Rasen genutzt wird: das Deutsche Weidelgras. Experten sind sich allerdings nicht ganz einig, ob Wiesen-Schwingel und Rohr-Schwingel tatsächlich Schwingel oder nicht doch eher Lolche sind.
Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
Wusstest du, dass Deutsches Weidelgras im Vereinigten Königreich auch gerne „English ryegrass“ genannt wird? Dieses Weidelgras hat den gesamten Kontinent erobert und wächst selbst in Nordafrika und Sibirien fröhlich weiter. Es ist widerstandsfähig, trittfest und entwickelt sich schnell zu einer dichten Graslandschaft. Selbst Temperaturen bis zu -18 Grad hält es aus. Unter einer kuscheligen Schneedecke kann es für Deutsches Weidelgras auch ruhig noch ein bisschen kälter werden. Lolium perenne kommt daher in fast allen Rasenmischungen vor. Wer möchte schon auf diese ausdauernden Gräser im Rasen verzichten?
Gattung Schwingel (Festuca)
Weit über 500 Arten zählen zur Gattung Schwingel. Sie sind krautig, ausdauernd und bilden dichte Horste. Vor allem der Rot-Schwingel hat hervorragende Eigenschaften. Zu dieser Art zählen viele Unterarten, die Rasenflächen bereichern.
Rot-Schwingel (Festuca rubra agg.)
Die Halme des Rot-Schwingels sind recht steif und wachsen schnurstracks nach oben. Pflanzen dieser Sammelart eignen sich sowohl als Tierfutter, Zierrasen oder Golfrasen. In MOOWYs Zierrasensamen steckt mein Lieblingsschwingel, der Gewöhnliche Rot-Schwingel.
Gewöhnlicher Rot-Schwingel (Festuca rubra)
Kein anderes Süßgras hat so eine edle und feinen Struktur! Der gewöhnliche Rot-Schwingel bildet Ausläufer wie ein Weltmeister und zeugt so eine wunderbar dichte Grasnarbe. Das verdrängt Unkraut ungemein gut. Darüber hinaus verträgt sie selbst kurze Schnitte von 2,5 bis 3 cm problemlos. Auch was den Nährstoffgehalt im Boden angeht, ist Rot-Schwingel tolerant. Ein weiterer Vorteil: Rot-Schwingel kommt auch mit niedrigeren pH-Werten ganz gut zurecht und ist dadurch besonders resistent gegen Moos.
Horst-Rot-Schwingel (Festuca nigrescens)
Wie der Name bereits andeutet, wächst der Horst-Rot-Schwingel besonders dichthorstig. Die Halme sind außerdem besonders fein, was diesen Schwingel zu einer wunderbaren Zierrasenart macht. Typischerweise ist Horst-Rot-Schwingel sehr tiefgrün, manchmal hat er auch einen kleinen Blaustich. Wunder dich nicht, wenn du diese Pflanze sogar im im Blumentopf findest. Nach kurzer Zeit entwickelt sich ein dichter, grüner Schopf – ideal zur Verschönerung des Vorgartens.
Haarblättriger Rot-Schwingel (Festuca trichophylla)
Der Haarblättrige Rot-Schwingel ist kein typisches Gras für den Rasen. Natürlich kommt diese Art hauptsächlich in Feuchtwiesen vor. Wenn du bei dir im Garten Wasservorkommen hast, die du begrünen möchtest, ist der Haarblättrige Rot-Schwingel einfach perfekt. Er wächst wunderbar dicht und bis zu 70 cm hoch – nur für den Fall, dass du ihn wachsen lassen möchtest.
Gattung Straußgras (Agrostis)
Anspruchslos und tiefschnittig – Straußgras hat viele Vorteile. Vor allem für Sportrasenflächen werden Anhänger dieser Gattung häufig gesät. Allerdings ist Straußgras nicht sehr freundlich zu anderen Rasenarten. In einer Mischung unterschiedlicher Samen verdrängt es die anderen schnell. Da Straußgräser superschnell wachsen, erholen sie sich in Rekordzeit. Auf Golfplätzen der ganzen Welt wächst daher das Weiße Straußgras (Agrostis stolonifera). In Gärten ist es hingegen nicht ganz so beliebt. Wer möchte schon täglich Rasenmähen …?
Weißes Straußgras (Agrostis stolonifera)
Auf der Futterweide oder auf dem Golfplatz. Das wuchsfreudige Weiße Straußgras, auch Flechtstraußgras genannt, ist multifunktional. Bei mechanischen Schäden durch Golfschläger erholt es sich sehr schnell und setzt sich wunderbar gegen andere Pflanzen durch. Außerdem ist ein tiefer Rasenschnitt für diese kräftige Grasart absolut kein Problem. Allerdings ist es recht anfällig für Rasenpilze. Unter anderem macht die Dollarflecken-Krankheit und Rosa-Schneeschimmel dieser Rasenart häufig zu schaffen. Da es sehr schnell wächst, musst du auch häufiger Rasenmähen, wenn Flechtstraußgras in deinem Garten wächst. Im privaten Umfeld wird es deshalb nicht so häufig gesät.
Rotes Straußgras (Agrostis capillaris)
Wenn du einen besonders sandigen Boden hast, der kaum Wasser zurückhält, kannst du Rotes Straußgras pflanzen. Komischerweise kommt diese Art häufig entlang von Flussbänken vor, etwas weniger Feuchtigkeit schadet den Gräsern glücklicherweise nicht. Rotes Straußgras ist ausgesprochen anspruchslos, formt eine dichte Grasnarbe und verträgt selbst tiefe Schnitte. Unter anderem findest du diese Art in Rasensamenmischungen, die für schattige Stellen konzipiert sind. Die Keimdauer ist dafür recht lang. Bis die Sprösslinge ihre Köpfe zeigen, können bis zu 3 Wochen vergehen.
Gattung Rispengras (Poa)
Im Norden der Welt findest du überall und nirgends Rispengras. Auch im tiefsten Süden, der Antarktis, wächst es. Rispengräser sind sehr ausdauernd und wachsen selbst an schwierigen Standorten freudig weiter. Insgesamt zählen etwa 567 Arten zu dieser Gattung.
Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
Die feine Wiesenrispe steckt in vielen Rasenmischungen – auch in einigen von MOOWY. Strapazierfähig, trockenheitsverträglich und dichtwüchsig verbindet diese feine Grasart viele hervorragende Eigenschaften. Unter anderem wird Wiesen-Rispengras auf Sportplätzen und als Schattenrasen eingesetzt. Die Keimzeit und Entwicklungsphase ist allerdings recht lang. Wer sich ein paar Wochen geduldet, wird mit einem wunderbaren Rasen mit sehr feiner Struktur belohnt.
Läger-Rispengras (Poa supina)
Auch eine super Grasart für Schattenrasen: die Lägerrispe. Die Struktur der Halme ist nur nicht so schön fein wie die der Wiesenripse. Vor allem auf lockeren, nährstoffreichen Böden fühlt sich Läger-Rispengras besonders wohl. Ist der Boden zu dicht, kann das Gras keine Wurzeln treiben. Die Ausläufer entwickelt die Pflanze darüber hinaus oberirdisch. Da die Lägerrispe sehr gut auf schattigen Stellen wächst, wird sie auch als Futterpflanze in waldigen Regionen angelegt.
Welche Rasenart ist die richtige für mich?
Möchtest du dir jetzt selbst eine Rasensamenmischung zusammenstellen? Dann habe ich einen kleinen Tipp für dich: Wenn du das nicht beruflich machen möchtest, lass es lieber sein. Die perfekte Zusammenstellung der MOOWY Rasenmischungen hat mich einige Jahre gekostet. Du kannst gerne die Früchte meiner Arbeit ernten und eine fertige Mischung bei dir im Garten ausbringen. Erfolge kann ich dir sogar garantieren. Solltest du nicht zufrieden sein, bekommst du dein Geld zurück.
Grasarten FAQ
Zu Grasarten, die auch bei wenig Licht noch wachsen, zählen unter anderem Wiesen-Rispengräser, Läger-Rispengräser und Rot-Schwingel.
Allein die Familie der Süßgräser zählt über 12.000 Arten und 780 Gattungen. Zur Familie der Sauergrasgewächse zählen etwa 5500 Arten. Beide gehören zur Ordnung der Süßgrasartigen. Insgesamt zählen zu dieser Ordnung 18325 Arten. Allerdings sind einige davon optisch nicht sehr grasartig – wie zum Beispiel Zuckerrohr und Ananas.
Wenn du im Gartengeschäft nach einer feinen Mischung suchst, kannst du zu Zierrasensamen greifen. Grasarten mit besonders feiner, dichter Struktur sind unter anderem Wiesen-Rispengräser und Rot-Schwingel.
Insbesondere Schattenrasen wächst eher langsam. Rotes Straußgras und Wiesen-Rispengräser keimen vergleichsweise langsam.
Die beste Rasensorte passt zu deinem Garten und der Art und Weise, wie du ihn nutzt. Rasen, der oft und intensiv genutzt wird, sollte möglichst robust sein. In dem Fall ist Sport- und Spielrasen die richtige Wahl. Wenn du eher was zum Bewundern und Pflegen anlegen möchtest, ist Zierrasen perfekt für dich.
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Jetzt weißt du vielleicht ein bisschen mehr über die verschiedenen Arten von Gras und ihre Anwendungsbereiche.
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