Rasengräser wachsen hoch und quer. Wenn sie häufig abgeschnitten werden, gehen sie also mehr in die Breite und weniger in die Höhe. Dein Rasen wächst durch häufiges Mähen dichter und Unkraut hat keine Chance, sich einzunisten. Selbst Moos breitet sich viel langsamer aus. Rasenmähen hat also nicht nur ästhetischen Nutzen – es ist ein bedeutender Aspekt der Rasenpflege.
Wie oft sollte ich im Sommer den Rasen mähen?
Wenn du im Mai oder Juni Dünger ausgebracht hast, wächst der Rasen auch im Sommer stattlich. Allerdings gehen die Gräser nicht ganz so schnell in die Höhe wie im Frühling oder Herbst; einmal die Woche Rasenmähen sollte daher ausreichen.
Rasendoktor Louis rät:
„Wenn du genau wissen willst, wie schnell deine Gräser wachsen, ist die Wärme im Boden dein Anhaltspunkt. Rasen wächst bei Bodentemperaturen um die 15 Grad am schnellsten. Bei über 25 Grad stellen die Gräser das Wachstum ein. Je näher die Bodentemperatur sich der 25-Grad-Marke nähert, desto langsamer wächst dein Rasen.“
Die ideale Schnitthöhe im Sommer
Gesunden Rasen kannst du guten Gewissens auch im Sommer etwas kürzer halten. Längere Halme bieten an heißen Tagen jedoch einige Vorteile. Besonders, wenn die Temperaturen über 25 Grad liegen, trocknet der Rasen schneller aus. Lange Grashalme werfen mehr Schatten auf die Grasnarbe und bieten Schutz gegen die pralle Sonne. Daher ist es sinnvoll den Rasen an heißen Tagen ein bis zwei Zentimeter länger zu halten als normalerweise.
Rasendoktor Louis rät:
„Jede Rasenfläche ist anders und aus diesem Grund gibt es keine ultimative Schnitthöhe, die für alle Gärten gilt. Du kannst dich für deinen Rasen an folgenden Punkten orientieren.“
An schattigen Stellen nicht kürzer als 5 cm mähen. Längere Halme können mehr Licht einfangen.
Wann Rasen mähen?
Du kannst im Sommer montags bis samstags selbst an heißen Tagen den Rasenmäher aus dem Schuppen holen. Achte nur darauf, dass du die richtige rasenmähen Uhrzeit erwischst. Der ideale Zeitpunkt zum Rasenmähen im Sommer ist abends nach 18 Uhr. Dann scheint die Sonne nicht mehr so intensiv und dein Rasen bekommt etwa 12 Stunden Zeit, sich bis zum Sonnenaufgang zu erholen.
Dos and Don’ts beim Rasenmähen
Selbst in der heißesten Jahreszeit gelten die Standardregeln fürs Rasenmähen. Wenn du dich an diese drei feinen Richtlinien hältst, bedankt sich dein Rasen mit schneller Regeneration und großartigem Wachstum bei dir.
Nur mit scharfen Klingen mähen
Stumpfe Messer schneiden die Halme nicht gerade ab, sondern zerreißen sie auf der entsprechenden Höhe. Im Querschnitt sind dann feine Zacken zu erkennen. Die Fläche, in der die Halme durch das Mähen beschädigt werden, ist bei stumpfen Klingen wesentlich größer. Dadurch trocknet das Gras schneller aus und verbraucht mehr Kraft, um die Wunde zu flicken. Deshalb bekommt der Rasen im Sommer auch diese bräunlichen Spitzen. Scharfe Mähmesser, die einen sauberen Schnitt liefern, halten deinen Rasen also gesund.
Rasendoktor Louis rät:
„Schärfe deine Mähmesser alle 20 Mähstunden. Du kannst die Messer selbst schärfen oder sie der Gartenwerkstatt überlassen.“
Rasen nicht zu kurz schneiden
Manchmal ist es verlockend, den Rasen besonders kurz zu schneiden. Dann dauert es eine Weile, bis er wieder gemäht werden muss. Für deinen Rasen ist es jedoch nicht gut, wenn du mehr als 1/3 der Wuchshöhe auf einmal abmähst. Du solltest deinen Rasen also nicht von 10 aus 2 Zentimeter herunterschneiden.
Rasendoktor Louis rät:
„In solchen Fällen ist es besser, den Rasen in zwei Durchgängen zu mähen. Gib dem Rasen nach dem ersten Mähen ein paar Tage, um sich zu erholen.“
Niemals nassen Rasen mähen!
Wenn der Rasen nass ist, hast du viel mehr Arbeit und der Rasen gibt zum Schluss wahrscheinlich kein gleichmäßiges Bild ab. Deshalb ist es den Aufwand nicht wert. Du musst mehr Kraft aufwenden, um den Rasenmäher über den feuchten Boden zu schieben. Die Mähmesser werden durch die Tropfen schwerer und schneiden die Halme nicht mehr gerade ab. Und das nasse Gras bleibt unter dem Mähdeck kleben. Danach muss jemand, wahrscheinlich du selbst, es sauber machen. Mäh deinen Rasen also besser, wenn es trocken ist. Wann Rasen mähen? Vorzugsweise am Ende des Tages, wenn der Morgentau getrocknet ist.
Rasenmähen im Herbst
Diese drei Regeln gelten auch im Herbst. An heißen Tagen kannst du dich an den Sommer-Richtlinien orientieren. Die wahrscheinlich häufigste Herbst-Frage, wenn es ums Thema Rasen geht: Wann soll ich das letzte Mal Rasenmähen? Spätestens Ende Oktober ist die Rasenmäher-Zeit vorbei. Ab wann Rasenmähen dann im Frühling wieder dran ist, hängt von der Bodentemperatur ab.
Wenn du genug von deinem „alten“ Rasen hast und endlich wieder ein tiefes, sattes Grün in deinem Garten sehen möchtest, ist es Zeit, die Initiative zu ergreifen. Ich liefere dir alle Informationen, die du benötigst, sobald du deinen Rasen neu anlegen möchtest. Dabei berücksichtige ich Zeitaufwand, Kostenpunkte und das Endergebnis verschiedener Methoden. Möchtest du deinen Rasen umgraben oder die Schaufel stecken lassen und Rasensamen nachsäen? Beide Vorgänge gehen wir in diesem Beitrag Schritt für Schritt durch.
Wieso sollte ich meinen Rasen neu anlegen?
Dein Rasen macht im Laufe des Jahres jede Menge mit: Spielende Kinder, Gartenpartys, trockene Hitzeperioden im Sommer und heftige Niederschläge mit dicken, fetten Regentropfen. Als ob das nicht schon genug wäre, kommt danach der Winter.
Der Boden friert ein und das Gras hört auf zu wachsen. Die kahlen Stellen werden größer und der Boden verliert mit der Zeit mehr und mehr Nährstoffe. Ohne fremde Hilfe regeneriert sich der Rasen nicht mehr.
Wann kann ich meinen alten Rasen erneuern?
Im Frühling und im Herbst herrschen gute Bedingungen, um den Rasen zu erneuern. Warte im Frühling, bis der Boden eine Temperatur von mindestens 10 Grad erreicht hat. Der Grund braucht länger als Luft, um warm zu werden. Die Außentemperatur ist daher nur ein vager Anhaltspunkt. Sobald draußen stabile 12 bis 15 Grad herrschen, stehen die Chancen gut, dass der Boden warm genug ist. Den genauen Wert kannst du mit einem Bodenthermometer ermitteln.
Im Herbst startest du idealerweise, wenn die Temperaturen nicht mehr ganz so heiß sind und die Feuchtigkeit im Boden hoch ist. Gleichzeitig sollte der Winter noch weit genug entfernt sein, damit die Keimlinge etwas gedeihen dürfen, bevor die Kälte zuschlägt. Der frühe Herbst ist auch die ideale Saison, wenn du deinen Rasen umgraben oder abschälen möchtest.
Wie kann ich meinen Rasen erneuern?
Das Projekt „Rasen Erneuerung“ startest du am besten nach dem Winter. Im Frühling ist Gras besonders regenerationsfreudig und nimmt Nährstoffe gut auf. Außerdem ist es möglich, dass sich dein Rasen in der Kälte etwas weggeholt hat. Bei Temperaturen zwischen 0 und 8 Grad sind Gräser besonders anfällig für Bakterien, Viren und Pilzbefall. Die ständig hohe Feuchtigkeit tut ihr Übriges, um Rasenkrankheiten zu begünstigen.
Kurzgesagt:Winterharte Gräser überstehen kalte Perioden, brauchen anschließend allerdings eine kleine Schönheitsbehandlung. Wie eine wirkungsvolle Rasentherapie aussieht, erkläre ich dir in meiner Anleitung in fünf einfachen Schritten.
Durch das Vertikutieren erhalten Gräserwurzeln mehr Luft, Wasser und Nährstoffe. Das fördert das Wachstum deines Rasens und hält ihn gesund. Wenn du deinen Rasen schon mal vertikutiert hast, weißt du wahrscheinlich, was dich dabei erwartet.
Kurz nach dem Vertikutieren wirkt dein Rasen weniger dicht und leicht zerrupft. „Wer schön sein will, muss leiden“ – das gilt auch für hübsche Gräser. Dieser Rückschlag ist normal und nur von kurzer Dauer.
Beim Vertikutieren ritzt du die Grasnarbe mit scharfen Messern einige Millimeter tief ein. Dabei wird Mulch, Moos und eventuell auch ein wenig Unkraut entfernt. Der eine oder andere Grashalm könnte dem Vertikutierer ebenfalls zum Opfer fallen. Die Filzschicht nimmt jedenfalls recht viel Platz ein und erstickt die Gräserwurzeln. Gleichzeitig füllt sie den Rasen optisch etwas auf. Ohne Filzschicht wirkt es dann so, als würde etwas fehlen.
Dieser Zustand hält glücklicherweise nicht lange an. Aufgrund der verbesserten Wachstumsbedingungen regenerieren sich die Gräser äußerst schnell. Mehr zum Thema kannst du in meinem Artikel übers Vertikutieren erfahren. Dort steht auch, welche Vertikutierer für deinen Garten geeignet sind.
2. Rasen nachsäen
Dort, wo früher Moos war, zieren nach dem Vertikutieren noch mehr kahle Stellen deinen Rasen. Das ist kein Grund zur Panik, sondern ein ganz natürlicher Teil der Schönheitsbehandlung. Diese Freiräume werden im nächsten Schritt mit guten Rasensamen aufgefüllt.
Du kannst dazu schnellkeimende Rasensamen verwenden oder Samenmischungen, die zu den Gegebenheiten in deinem Garten passen. Für schattige Gärten oder kahle Stellen unter Bäumen eignet sich beispielsweise Schattenrasen besonders gut. In jedem Fall solltest du Zweige, kleine Steinchen und sonstige Störfaktoren vom Boden nehmen, bevor du die Samen aussäst.
3. Dünger ausbringen
Nach dem Vertikutieren kann dein Rasen die Nährstoffe besser aus dem Boden ziehen – vorausgesetzt, dass es da etwas zu holen gibt. Die Gräser entziehen dem Boden Nährstoffe, um zu wachsen. Konsequenterweise wird der Boden dadurch immer ärmer, bis es irgendwann nichts Wertvolles mehr drin steck.
Lass es gar nicht erst so weit kommen und dünge deinen Rasen, oder eher den Boden, regelmäßig. Ideal sind drei Runden Dünger im Jahr, jeweils im Frühling, Frühsommer, und im Herbst. Je nach Nährstoffgehalt kann auch ein viertes Mal Düngen sinnvoll sein.
Ein Boden mit guten Nährwerten versorgt deinen Rasen das ganze Jahr über. Dadurch wachsen die Gräser gleichmäßig schön, entwickeln eine ansprechend grüne Farbe und trotzen den typischen Rasenkrankheiten.
4. Rasen bewässern
Am besten bewässerst du deinen Rasen sofort nach dem Düngen. Einige Düngemittel sind recht aggressiv und können Brandflecken auf deinem Grün verursachen. Daher ist es sinnvoll, den Dünger mit Wasser aufzulösen, bevor die Sonne darauf scheinen kann.
Dein Rasen hat genug Wasser bekommen, sobald die Feuchtigkeit nicht mehr sofort in den Boden einzieht. Achte darauf, dass sich keine Pfützen bilden. Ansonsten schwimmen die Rasensamen davon und du hast später einen ungleichmäßigen Rasen.
5. Aufkalken und pH-Wert optimieren
Nicht jeder Boden braucht Kalk, nachdem der Dünger ausgebracht wurde. Wenn der Säuregehalt im Boden zu hoch ist, legen die Mikroorganismen ihre Arbeit nieder. Das bedeutet, dass wichtige Nährstoffe gar nicht erst in den Boden übergehen. Außerdem gedeihen gewisse Gewächse wie Moos unter säuerlichen Bedingungen besser als Gras.
Du kannst den pH-Wert des Bodens mit Teststreifen herausfinden. Ist der pH-Wert zu niedrig, streust du einfach etwas Kalk aus. Wir haben übrigens besonders guten Rasenkalk im Shop. Kalke deinen Rasen am besten zwei Monate vor oder nach dem Düngen oder kurz vor dem Winter, um deinen Rasen zu stärken.
Rasenmähen
Sobald die neuen Keimlinge etwa 10 Zentimeter hoch gewachsen sind, ist es an der Zeit, den Rasen zu mähen. Rasenmähen sorgt dafür, dass dein Rasen dichter wächst. Wenn die Gräser sich nicht nach oben ausbreiten können, weil sie ständig abgesäbelt werden, gehen sie in die Breite.
Rasendoktor Louis rät:
„Achte darauf, dass du nie mehr als ⅓ der Gesamtlänge der Grashalme auf einmal abtrennst. In manchen Fällen ist daher zwei Mal Mähen nötig. Lass zwischen den einzelnen Durchgängen ein paar Tage Zeit, damit sich der Rasen erholen kann.Rasenmähen verursache kleine Wunden an den Grashalmen, die erst geflickt werden müssen.“
Was kostet Rasen erneuern?
Die Antwort auf die Kostenfrage hängt von deiner Ausrüstung ab. Wahrscheinlich hast du schon einen Rasenmäher in deiner Garage. Wie sieht es mit einem ordentlichen Bewässerungssystem und einem Vertikutierer aus? In der Beispielrechnung gehe ich einfach davon aus, dass du nur einen Rasenmäher hast. Du kannst die Kosten dann an dein Equipment anpassen.
Vertikutierer oder Vertikutierharke
Du kannst dir einen Vertikutierer mit Benzinmotor im Gartengeschäft leihen oder dir eine Vertikutierharke bei uns für 49,99 € kaufen.
Handstreuer für Rasensamen, Dünger und Kalk
Mit der Hand streuen ist am günstigsten. Gleich danach kommt unser Handstreuer für 24,90 €. Der ist besonders praktisch, wenn du einen großen Garten hast.
Sprinkler oder Aufsatz für den Gartenschlauch
Die richtige Dosierung beim Bewässern reduziert die Wasserkosten und macht deinen Rasen froh. Rasensprinkler gibt’s bei uns ab 24 €.
Rasenmäher
Ich gehe davon aus, dass du schon einen guten Rasenmäher hast, und rechne hier nichts drauf.
Rasensamen
Mal angenommen, du hast einen Rasen mit 250m² Fläche. Dann brauchst du etwas mehr als 4kg Rasensamen. Das sind etwa 44,99 €, wenn du hochwertige Rasensamen kaufst.
Rasendünger
Für 250m² benötigst du etwas mehr als 6kg. Bei uns bekommst du 6,25kg Starterdünger für 24,99 €.
Rasenkalk
Rasenkalk gibt es bei uns im MOOWY Shop. Bei 250m² macht das 19,99 €.
Werkzeug/Material
Preis
Rasenmäher
vorhanden
Vertikutierer
49,99 €
Handstreuer
24,90 €
Sprinkler
24,99 €
Rasenmäher
90 €
Rasensamen
44,99 €
Rasendünger
27,99 €
Rasenkalk
19,99 €
Gesamtbetrag
282,85 €
Rasen neu anlegen mit Umgraben oder Abschälen
Die schonende Neugestaltung mit der Nachsaat ist nicht für alle alten Rasenflächen erfolgversprechend. Unebene Böden, stark festgetrampelte Flächen und stark unkrautverseuchte Areale werden auf die sanfte Art und Weise oft nicht verbessert. Durchs Umgraben oder Abschälen verbesserst du den Boden und sorgst für eine ebenmäßige Fläche. Die Prozedur ist körperlich anstrengend und nimmt viel Zeit in Anspruch. Doch es ist den Aufwand wert.
Abschälen vs. Umgraben
Wenn du deinen Boden aufhübschen möchtest, hast du zwei Möglichkeiten. Entweder du hebst die obere Schicht ab oder du gräbst den Rasen um. Du kannst den Boden mit einem Spaten abschälen oder einen motorisierten Rasenschäler verwenden. In Gartenwerkstatt und Baumarkt stehen solche schweren Gerätschaften zum Verleih. Die abgetragene Grasnarbe mit Unkraut und Moos entsorgt du über den Kompost, weit weg von deinem neuen Rasen.
Anschließend erhältst du eine gerade Fläche – perfekt für die Neuansaat von Rasensamen. Die abgetragene Erde geht leider verloren und eventuell ist es notwendig, etwas Erde und Sand aufzuschütten.
Beim Umgraben geht nichts verloren, Unkraut und Moos bleiben allerdings im Erdreich. Deshalb ist es sinnvoll, vor dem Umgraben Unkraut zu jäten und zu vertikutieren. Du kannst deinen Rasen mit einem Spaten umgraben oder dir eine Rasenfräse mieten. Die Fräse lockert den Boden auf und zerkleinert den Rasen.
Rasen umgraben Anleitung
Ich verrate dir, was du beachten solltest, wenn du deinen Garten umgraben möchtest. Dafür habe ich wieder eine Schritt-für-Schritt-Anleitung entwickelt. Eine kleine Beispielrechnung, um die Kosten abzuschätzen, wartet ebenfalls auf dich. Vorweg noch ein kleiner Tipp: Bei körperlich anstrengender Arbeit, kannst du fleißige Helfer mit kalten Getränken anlocken. Grüne Flaschen erweisen sich dabei als besonders effektiv.
Kleine Werkzeugkunde
Mach dich, bevor du loslegst, mit deinem Werkzeug vertraut. Das gilt für Rasenfräse und Spaten gleichermaßen. Spaten sind zwar keine komplizierten Geräte, eine falsche Handhabung führt allerdings zu sehr unangenehmen Folgen: Rückenschmerzen. Nutze idealerweise einen Spaten mit T-Griff und Trittkante, der dir etwa bis zur Brust reicht. Du kannst auch eine Grabegabel verwenden, das spart Kraft.
Die Rasenfräse stellst du vor der Nutzung auf die gewünschte Tiefe ein und fährst dann gleichmäßig langsam über dein Grün. Wenn du ein Gerät mietest, bekommst du vor Ort meistens eine umfassende Einführung, der es sich zu lauschen lohnt.
Grasnarbe entfernen oder liegen lassen
Entweder du nimmst die alte Grasnarbe ab, bevor du deinen Garten umgräbst, oder du lässt sie liegen. Abnehmen hat den Vorteil, dass du Unkrautwurzeln und Moos loswirst. Dabei verlierst du allerdings Material, dass du anschließend mit hoher Wahrscheinlichkeit aufschütten musst. Es sei denn, du willst deinen Rasen tiefer legen. Wenn du deinen Rasen abschälen willst, stichst du mit dem Spaten Quadrate in der gewünschten Tiefe aus und bringst sie auf den Kompost. Ansonsten solltest du den Rasen vorher mähen und vertikutieren, damit du das Moos nicht in den Boden einarbeitest.
Sand aufschütten
Je nachdem, wie viel Material du vorher abgetragen hast, gibst du eine Schicht Sand in etwa 5 Zentimeter Höhe auf den Boden. Anschließend lockerst du den Boden mit Spaten oder Fräse auf und mischst den Sand in den Boden. Der wird dadurch schön locker.
Danach glättest du den Boden mit einer Harke. Es dauert in etwa fünf Tage, bis der Boden sich gesetzt hat. Du kannst auch mit einer Walze darüberfahren, dann wird er schneller fest.
Ist der Boden schön eben, kannst du mit der Neuansaat starten. Ansonsten füllst du Dellen und andere Schönheitsfehler auf, bevor du loslegst.
Rasen ansäen
Jetzt ist es an der Zeit, die Saat für eine grüne Zukunft zu legen. Um gute Ergebnisse zu erzielen, solltest du zwei Fragen beantworten: Was für einen Garten hast du und was für einen Rasen willst du?
Mit Spiel- und Sportrasensamen legst du ein strapazierfähiges Grün an, das spielenden Kindern und wilden Haustiersprints standhält. Falls die Sonne deinen Garten nur selten erreicht, sind Sonnen- und Schattenrasensamen die richtige Wahl. Es gibt noch jede Menge weitere Samenarten, die du dir anschauen solltest, bevor du eine Entscheidung triffst. Dabei kann dir auch mein Artikel zu Rasensamen helfen.
Danach düngst du deinen Rasen mit einem Starterdünger oder einem Präparat, das zur Jahreszeit passt. Halte dich bei der Dosierung an die Empfehlung vom Hersteller. Dünger in Form von Granulat lässt sich besonders leicht auf dem Rasen verteilen.
Rasendünger
Rasendünger
Universal Rasendünger
Lässt den Rasen tiefgrün werden
Keine Sperrfrist – du kannst den Rasen sofort wieder nutzen
Hier schließt sich der Kreis wieder. Sobald die Keimlinge etwa 10 Zentimeter hoch gewachsen sind, kannst du den neuen Rasen zum ersten Mal mähen. Mit starker Beanspruchung solltest du in den darauffolgenden Tagen noch etwas warten, bis du einen dichten, trittfesten Teppich herangezogen hast.
Was kostet Garten umgraben?
Auch hier sind die Kosten von der nötigen Ausrüstung abhängig. Unter dem Einsatz von Muskelkraft kannst du dir die Leihgebühren der Rasenfräse sparen. Und wenn du schon einen Spaten und eine Schubkarre hast, sparst du dir die Anschaffungskosten. Wir gehen wieder von einer Rasenfläche mit 250m² aus, um es simpel zu halten.
Spaten
Du brauchst einen guten Spaten in der richtigen Größe, um deinen Rasen abzuschälen und umzugraben. Alternativ kannst du dir auch eine Rasenfräse mieten. Einen ordentlichen Spaten bekommst du für um die 30 €.
Rasenfräse
Motorisierte Gartenfräsen sind teuer. Im Baumarkt kannst du dir eine für etwa 50 € am Tag mieten. Übers Wochenende werden 100 € fällig.
Schubkarre
Wenn du deinen Rasen abschälst, hilft dir die Schubkarre dabei, den alten Boden zum Kompost zu bringen. Kostenpunkt 50 € – supergute Schubkarren sind etwas teurer.
Sand
Nimm unbedingt kalkarmen Quarzsand, auch Rasensand genannt, und keinen Bausand. 25kg kosten etwa 10 €. Pro Quadratmeter brauchst du zwischen 2,5 und 5kg Sand.
Rasensamen
Für die Neuansaat sind mehr Rasensamen nötig als für die Nachsaat. Sport- und Spielrasen zum Ansäen von 250m² kosten bei uns 79,99 €.
Rasendünger
Unser Universaldünger, den du das ganze Jahr über verwenden kannst, ist für 27,99 € für 250m² zu haben. Rasen-Starterdünger ist genauso günstig.
Kalte Getränke
Der Köder für fleißige Helfer lässt die ganze Prozedur schneller voranschreiten und dürfte auch dir gut schmecken. Kostenpunkt: 15 €, wobei hier natürlich Luft nach oben ist.
Werkzeuge/Material
Preis
Spaten
30 €
Rasenfräse Leihgebühr
50 €
Schubkarre
50 €
Sand
250 €
Rasensamen
79,99 €
Rasendünger
27,99 €
Kalte Getränke
15 €
Gesamtbetrag
502,98 €
Wie halte ich meinen neuen Rasen vital und schön?
Nach all dem Aufwand soll dein Rasen natürlich lange schön, vital und grün bleiben. Wenn du deinen Rasen regelmäßig etwas Zuwendung zeigst, ist er schon zufrieden. Sorge im Frühling, Sommer und Herbst dafür, dass dein Grün ausreichend Wasser erhält, und bringe drei bis vier Mal jährlich entsprechend Dünger aus. Vertikutiere einmal im Jahr und säe Rasensamen nach, wenn sich kahle Stellen bilden. Willst du mehr zur Rasenpflege erfahren? Dann kann ich dir einige Artikel zum Thema empfehlen.
Möchtest du jetzt loslegen oder brauchst du mehr Infos?
Deine (neuen) Kenntnisse über die richtigen Taktiken beim Umgraben werden dir in Zukunft hoffentlich einen noch schöneren Rasen bescheren. Wenn du noch mehr Wissen willst, helfen wir dir gerne weiter.
Ob bei Fragen zum Artikel oder anderen Anliegen, die mehr oder weniger mit dem perfekten Rasen zusammenhängen –, melde dich einfach bei uns!
Diese kleine Anekdote hört sich aber schlimmer an, als sie ist. Denn mit meinen Tipps wirst du deinen Rasen sicher durch den Sommer bringen, ohne viel Zeit und Arbeit zu investieren. Also – Ärmel hochkrempeln und los geht’s!
Bewässerung im Sommer
In der heißen Sommerzeit ist erst mal eins wichtig: Wasser. Damit deine Wasserrechnung jedoch nicht in den Himmel schießt, ist ein richtiges Bewässerungssystem notwendig.
Idealerweise gießt du deinen Rasen früh morgens. Das hat gleich zwei Gründe:
Durch den Morgentau ist dein Grund bereits auf die Wasseraufnahme eingestellt und leitet Wasser besser weiter. Außerdem haben die Wassertropfen am Morgen genug Zeit, bis zur starken Sonneneinstrahlung zu verdampfen. Gießt du deinen Rasen bei prallem Sonnenschein, agieren die Wassertropfen wie eine Lupe und verbrennen deinen Rasen.
Wenn du abends gießt und dein Gras übernässt in die Nacht schickst, wirst du schon bald die ersten Pilze im Rasen bemerken. Ein zu hoher nächtlicher Feuchtigkeitsgehalt lädt auch Krankheiten ein, sich in deinem Gras breitzumachen.
Beim Bewässern deines Rasens stehen die Wurzeln und deren Wachstumszustand im Vordergrund. Junger Rasen hat noch kein tiefes Wurzelwerk entwickeln können, wodurch Wasser nicht optimal aufgenommen und in den Wasserspeicher des Bodens weitergeleitet werden kann. Es ist also wichtig, die Wurzelentwicklung zu unterstützen, damit dein Rasen auch Dürreperioden leichter wegsteckt.
Wichtig ist, dabei zu verstehen, wie Wasser überhaupt aufgenommen wird. Dein Rasen benötigt pro Woche vier bis fünf Zentimeter Wasser. Würdest du ihm diese Menge auf einmal zufügen, würde dein Rasen wortwörtlich ertrinken. Das Wasser kann, besonders bei jungen Wurzeln, nicht aufgenommen werden und staut sich in der deiner Grasnarbe. Das Ergebnis: Oberflächenfeuchtigkeit, die Pilze im Rasen hervorrufen und zu Krankheiten führt. Erstaunlicherweise hast du das gleiche Resultat, wenn du deinen Rasen täglich gießt. Das Wasser kann nicht richtig aufgenommen werden. Deine Wurzeln faulen ab und die ersten kahlen Stellen sind nur noch eine Frage der Zeit.
Es ist also ratsam, zweimal pro Woche kräftig mit 2,5 Zentimetern Wasser zu gießen. So kann genügend Wasser in deinen Boden eindringen und deinen Rasen versorgen. Besonders tiefe Wurzeln können die Grashalme auch bei einem Bewässerungsverbot am Leben erhalten. Unsere Sprinkler nehmen dir die Arbeit sogar ab und lassen dich morgens länger schlafen. Sie versprühen einen gleichmäßigen Nebel, der sich sanft auf deinem Rasen absetzt.
Rasendoktor Louis rät:
„An sehr heißen und trockenen Tagen von über 30 Grad kannst du den Rasen am Spätnachmittag zusätzlich mit einem feinen Nebel abkühlen. Das tut dem Rasen gut und reduziert Stress. Wichtig ist, dass dein Boden vor der Dämmerung genügend Zeit zum Trocknen hat.“
Mähen, bitte. Aber nicht zu kurz!
Regelmäßiges Mähen ist der Schlüssel zu einem schönen Rasen. Wasser und Nährstoffe werden besser aufgenommen, die Licht- und Luftzirkulation wird verbessert und dein Rasen dazu angeregt, seitlich zu wachsen und eine dichte Grasnarbe zu bilden. Hört sich gut an? Dann packe im Sommer einmal die Woche deinen Rasenmäher aus und verpasse deinem Grün einen flotten Schnitt. Damit dein Rasen seinen Friseurtermin gut übersteht, geb’ ich dir die folgenden Tipps mit auf den Weg:
Kürze deinen Rasen NIEMALS um mehr als ein Drittel seiner aktuellen Länge. Dadurch entziehst du deinem Grashalm zu viel Feuchtigkeit und gespeicherte Nährstoffe. Es wird ihm dadurch umso schwerer fallen, sich wieder zu regenerieren. Besser ist es also, öfter zu mähen. Je kürzer du deinen Rasen halten möchtest, desto öfter musst du also mähen.
Das Mähmesser sollte stets geschärft sein, besonders bei warmem Wetter. So werden die Spitzen besser abgetrennt und der Feuchtigkeitsverlust minimiert. Kleiner Tipp: Lasse deine Klinge alle 20 Mähstunden schärfen.
Mähe nicht, wenn die Sonne am intensivsten ist. Das macht nicht nur dir keinen Spaß, sondern stresst auch deinen Rasen unnötig. Mähe deinen Rasen morgens, sobald er trocken ist oder gegen Abend, wenn er bereits abgekühlt ist.
Rasendoktor Louis rät:
„Kürze deinen Rasen im Sommer nicht allzu sehr, denn längeres Gras bringt gleich einige Vorteile mit sich. Die langen Halme bilden eine Barriere zwischen der Sonne und Boden. Es dringen weniger Sonnenstrahlen durch deine Grasnarbe, wodurch dein Boden gekühlt wird und weniger Feuchtigkeit verloren geht. Langes Gras unterstützt auch die Aufnahme von Feuchtigkeit. Die vergrößerte Oberfläche der Halme nimmt Nachttau, der bei niedrigen Temperaturen entsteht, um ein Vielfaches mehr auf, als kurzes Gras. Dein Rasen freut sich im Sommer also über den extra Schluck Wasser!“
Rasen düngen nicht vergessen!
Dass dein Rasen im Sommer so einiges mitmacht, ist Tatsache. Doch wie alles, was wächst und gedeiht, möchte dein Rasen natürlich auch gesund und munter seine Halme von sich Strecken und dir schöne Tage bereiten. Mit etwas Unterstützung gelingt ihm das auch – und zwar mit Dünger. Mit unserem MOOWY Langzeitdünger bist du auf der sicheren Seite und gibst deinem Rasen alles, was er für einen turbulenten Sommer braucht. Unser Dünger besteht zu 60 % aus organischem Stickstoff, der gleichmäßig abgegeben wird und deinen Rasen so über die Sommermonate stärkt.
Die Frage ist allerdings, wann Rasen düngen am effektivsten ist. So düngst du im Sommer richtig:
Verteile deinen Dünger niemals, wenn es wärmer ist als 25 Grad. Dein Dünger kann deinen Rasen bei heißen Temperaturen verbrennen – und genau das versuchen wir ja zu vermeiden. Dünge an besonders warmen Tagen deswegen abends.
Verwende stets einen Langzeitdünger.
Mähe deinen Rasen vor dem Düngen, damit dein Dünger schneller aufgenommen werden kann.
Dünge nur trockenen Rasen. Bei feuchtem Rasen bleibt dein Dünger an den Grashalmen haften und verbrennt diese direkt.
Bewässere deinen Rasen umgehend nach dem Düngen.
Weniger ist mehr! Beachte die empfohlene Dosierung. Zu viel Dünger verbrennt deinen Rasen.
Rasendoktor Louis rät:
„Düngen stärkt und schützt deinen Rasen, erweckt ihn allerdings nicht von den Toten. Dein Rasen und Boden sollten also aufnahmefähig und von Gras bedeckt sein. Wenn du die Düngeperiode verpasst hast und dein Rasen seine Prioritäten im Sommer von Wachstum auf Überleben gestellt hat, wird er in einen Schlummer übergehen und Nährstoffe erst wieder aufnehmen, wenn der Regen nach dem Sommer wieder regelmäßig einsetzt.“
Unkraut entfernen
Der Sommer ist keine Zeit zum Rasen Vertikutieren. Wann der ideale Zeitpunkt ist, fragst du dich? Wenn du deinen Rasenpflege-Kalender beherzigt, hast du deinen Rasen bereits im Frühjahr richtig auf die Sommermonate vorbereitet oder dir Rasen Vertikutieren für den Herbst vorgenommen. Unkraut kann sich dennoch auch im Sommer zeigen. Das ist jedoch kein Grund, deinen Rasen durch Vertikutieren weiter zu stressen. Die Harke kann sich da schnell zum kleinen Helfer entwickeln, mit der du junges Moos und Unkraut leicht entfernen kannst, ohne deinen Rasen zu verletzen. Natürlich lässt sich ungewolltes Grün auch per Hand an der Wurzel wegzupfen. Hartnäckiges Unkraut kannst du mit einem Messer den Garaus machen.
Rasenkanten trimmen
Verleihe deinem Rasen durch das Trimmen der Rasenkanten den letzten Schliff. Gesundes und vitales Gras sprießt in alle Ecken und macht auch vor Abgrenzungen, die mit dem Rasenmäher gerne mal ausgelassen werden, nicht halt. Es genügt jedoch, deine Rasenkanten alle acht Wochen zu kürzen. So hältst du den Wuchs in Schach und sorgst für einen optisch gepflegten Rasen.
Rasendoktor Louis rät:
„Rasen säen steht nun auf dem Programm. Fülle kahle Stellen mit Kompost oder Gartenerde auf und verteile unsere MOOWY Rasenreparatur Nachsaat. Halte die Stelle feucht und bereits nach einer Woche werden die ersten Grashalme sprießen. So kann sich kein neues Unkraut einnisten und dein Rasen bildet eine dichte und gesunde Grasnarbe.“
Mit diesen Tipps werden du und deine Familien den ganzen Sommer über viel Spaß auf deinem saftig grünen und gesunden Rasen verbringen.
Hast du noch Fragen? Stöbere durch unsere vielen Ratgeber oder kontaktiere uns via E-Mail. Wir sind immer für dich und deinen Rasen da.
Richtiges Düngen will gelernt sein – und mit diesem Ratgeber wirst du schnell zum Düngeprofi! Ich gehe im Detail auf Rasendünger ein, worauf du achten solltest, wann Rasen düngen am effektivsten ist und wie du eine Düngestrategie entwickeln kannst. Los geht’s!
Warum ist Rasendünger so wichtig?
Befassen wir uns erst mal genauer mit der Frage, warum du deinen Rasen überhaupt regelmäßig düngen solltest. Da die Antwort auf diese Frage sehr umfangreich ist, haben ich dir die drei Kernkategorien Nährstoffe, Resistenz und Aussehen einzeln und leicht verständlich aufgeschlüsselt. Sobald du diese Bereiche gemeistert hast, weißt du, wann Rasen düngen sinnvoll ist.
1. Mein Dünge-1×1
Dein Rasen ist ständig dem Wetter ausgesetzt. Heiße Tage mit spielenden Kindern soll er genauso gut überstehen, wie kräftigen Regen und kalte Wintertage. Dabei soll er gesund bleiben und im kräftigsten Grün mit dem Nachbarrasen um die Wette strahlen. Ganz schön viel, für die kleinen Halme. Deswegen braucht so viel Power die richtige Grundlage: Nährstoffe. Diese erhält dein Rasen durch den richtigen Rasendünger.
Bei der Wahl des Düngers kommt es besonders auf die Jahreszeit an. Denn so einfach es auch wäre, genügt es nicht, deinen Rasen nur einmal im Jahr zu düngen. Genauso wie du deine Garderobe an die Saison anpasst, braucht auch dein Rasen verschiedene Nährstoffe, um sich von seiner besten Seite zeigen zu können.
2. Nährstoffe – Gib deinem Rasen, was er braucht
Vielleicht fragst du dich: „Warum muss ich meinen Rasen düngen, wenn Felder und Wälder natürlich wachsen – ohne Dünger?“ Eine gute Frage, die mich tatsächlich öfter erreicht, als du denkst. Die Natur ist ein ausgeklügeltes System, das sich selbst reguliert und aufrecht erhält. Diese sogenannte Kreislaufwirtschaft versteht es, Nährstoffe zu rationieren und selbst zu beschaffen, z. B. in Form von Kot und abgestorbenen Pflanzen. Beide sind in ausgewogener Menge stets vorhanden und versorgen natürliche Grünflächen mit allem, was sie benötigen.
Dein Rasen wurde allerdings künstlich angelegt. Obwohl das wachsende Gras ein Produkt der Natur ist, ist es dennoch kein Teil einer bestehenden Kreislaufwirtschaft und muss deswegen per Hand von dir gepflegt werden. Der Knackpunkt beim Rasen ist die Tatsache, dass er ständig gemäht werden muss, damit er schön aussieht, mehr Licht und Luft zirkulieren können und auch die Fotosynthese stattfindet. Gras speichert seine Nährstoffe jedoch in den Spitzen seiner Halme, die beim Rasenmähen wieder und wieder weggeschnitten werden. Sieht zwar schön aus, ist für deinen Rasen aber eine Heidenarbeit, da er nun wieder neue Nährstoffe aus dem Boden ziehen muss. Und diese Nährstoffe erhält der Boden nur, indem du sie ihm in Form von Rasendünger hinzufügst. Wenn du das ganze Jahr über mähst, deinem Grund aber keine Nährstoffe zurückgibst, wird die Erde stets ärmer und kann deinen Rasen immer schlechter versorgen. Du siehst, es ist ein Teufelskreis.
3. Resistenz: Stärke deinen Rasen und unterstütze ihn bei der Regeneration
Der zweite Grund, deinen Rasen in Schuss zu halten, ist, dass wir ihn ständig betreten. Sei es zum Toben mit Kind und Hund, zum Entspannen auf Gartenmöbeln. Oder vielleicht feierst du gerne Grillparties, die deine Gäste zum Tanzen und Verweilen auf dem Rasen einladen.
Dein Rasen muss also ganz schön was aushalten, um so viel Spaß mitmachen zu können. Gras ist und bleibt eine Pflanze, die durchaus geschädigt werden kann und sich wieder erholen muss. Das Gute ist, dass Gras allerdings sehr widerstandsfähig ist und mit der richtigen Pflege so einiges wegstecken kann. Und da kommt Rasendünger ins Spiel. Mit dem richtigen Nährstoffboden ist dein Gras nicht nur resistenter, sondern kann sich auch schneller regenerieren.
Mit dem richtigen Dünger bereitest du deinen Rasen auch auf die kommende Saison vor. Doch darüber später mehr.
4. Aussehen: Mit Rasendünger zur Grünoase
Bei vielen steht in Sachen Rasen besonders eins im Vordergrund: die Ästhetik. Satt grün, dicht und gleichmäßig soll er aussehen. Unkraut und kahle Stellen sind also nicht willkommen und werden möglichst schnell behoben. Rasen düngen ist dabei eine der einfachsten Methoden, Moos und ungewolltes Grün fernzuhalten und deinen Rasen zu stärken. Denn die Dichte und Qualität deines Rasens hängt vom Wurzelwerk ab. Ist er gesund und mit Nährstoffen versorgt, wächst dein Rasen auch vital und kann sich gegen Unkraut durchsetzen. Kahle Stellen treten so erst gar nicht auf.
Alles über Rasendünger
Nun haben wir also geklärt, warum es so wichtig ist, deinen Rasen regelmäßig zu düngen. Der nächste Schritt in Richtung gesundem Grün ist natürlich: der Rasendünger. Denn Dünger ist leider nicht gleich Dünger und kann deinem Rasen mit der falschen Dosierung sogar schaden. Aber eins nach dem anderen.
Was ist ein Düngemittel?
Düngemittel sind die kleinen Kraftpakete, die deinen Rasen mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen. So kann er rund ums Jahr über gewappnet wachsen und sich von seiner schönsten Seite präsentieren. Rasendünger wird in die Erde aufgenommen und über die Wurzeln in die Grashalme aufgesogen. Ein Boden reich an Mikroorganismen ist also essenziell für einen gesunden Rasen.
In Sachen Rasendünger ist es wichtig, zu verstehen, dass es in erste Linie darum geht, deinen Grund zu versorgen, der sich wiederum um alles kümmert, was auf ihm wächst. Ein Dünger ist also kein Rasennährstoff, sondern eine Aufbaukur für deinen Boden. Und diese Kur muss übers Jahr hinweg auf die äußeren Bedingungen angepasst werden. Frühlingsdünger setzt sich anders zusammen als Dünger, der im Spätherbst verstreut wird. Warum? Beide Jahreszeiten bringen verschiedene Herausforderungen mit sich.
Wenn du einen schönen und gesunden Rasen heranziehen und behalten möchtest, ist es also wichtig, die verschiedenen Rasendünger zu verstehen. Idealerweise notierst du dir in deinem Rasenpflege-Kalender, wann du welchen Dünger einsetzen solltest, um deinen Boden und Rasen ideal zu versorgen.
Die Funktion des Düngemittels
Rasendünger wird oftmals nicht nur missverstanden, sondern auch falsch eingesetzt. Ich verrate dir, wann Rasen düngen optimal ist.
Schnell wird eine Tüte aufgerissen und über den Rasen verteilt, denn „wenn Dünger drauf steht, wird’s schon stimmen!“.
Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Beim Rasen düngen musst du allerdings nicht das Rad neu erfinden, sondern lediglich ein paar einfache Schritte verstehen und anwenden.
Ein Rasendünger ist nichts anderes als eine Mischung aus mineralischen Bausteinen, aus denen Gras bei der Fotosynthese essenzielle Nährstoffe herstellt. Dein Rasen benötigt dafür verschiedene Elemente, auf die du mehr oder weniger Einfluss hast:
Sonnenlicht: Du kannst zwar nicht die Sonne kontrollieren, deinen Rasen aber an den Sonneneinfall abstimmen (z. B. mit Sonnen- und Schattenrasensamen)
Kohlendioxid (CO2), dessen Level du nicht beeinflussen kannst (das macht Mutter Natur aber sehr gut).
Wasser: Regen ist die günstigste Alternative, um die Feuchtigkeit deines Rasens aufrecht zu erhalten. Beim Düngen ist es jedoch wichtig, gleich nachzugießen, damit der Dünger besser von der Erde aufgenommen wird. Ein Gartenschlauch oder Sprinkler ist daher ideal, um das Wachstum deines Rasens optimal zu fördern.
Mineralstoffe: Diese führst du deinem Rasen mit dem richtigen Dünger zu.
Du siehst, es ist gar nicht so schwer, deinen Rasen vital wachsen zu lassen. Und mit den folgenden Tipps gelingt dir Düngen sogar noch besser. Dein Gras freut sich schon.
Eine kleine Rasenkunde
Neben Dünger ist es auch wichtig, deinen Rasen deuten zu können. Je besser du den Zustand deines Rasens verstehen und die Pflege anpassen kannst, desto gesünder wird die Grasnarbe. Dein Rasen wird auch kräftig wachsen und sich gegen anderes Grün durchsetzen können.
Warum die Zusammensetzung von Rasendünger so wichtig ist
Effektives Rasen düngen entsteht also, wenn du einen Dünger mit einer bestimmten Zusammensetzung mit der passenden Jahreszeit kombinierst. Viele Gartenfreunde wissen gar nicht, dass es unterschiedlichen Rasendünger gibt und wie diese einzusetzen sind.
Grundsätzlich unterscheiden sich Rasendünger anhand ihres NPK-Wertes. Diese sogenannten Primärnährstoffe sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Jeder Nährstoff hat eine andere Wirkung auf Boden und Rasen, weswegen sie übers Jahr verteilt in unterschiedlichen Mengen benötigt werden. Saisonale Dünger sind bereits optimal auf die benötigte Dosierung abgestimmt und unterstützen daher nicht nur deinen Rasen, sondern erleichtern dir auch die Suche nach dem richtigen Düngemittel.
Die Funktion von Stickstoff im Gras
Anders, als der Name vielleicht andeutet, ist Stickstoff ein wichtiger Baustein für die Bildung von Zellen und somit essenziell für das Wachstum deines Rasens. Die Frage ist also, wann Rasen düngen mit Stickstoff am effektivsten ist. Im Frühjahr ist ein stickstoffreicher Rasendünger ideal, um das Gras nach dem Winter aufzupeppen und für die Saison vorzubereiten.
Stickstoff = Wachstumsschub; das hört sich schon mal gut an.
Jedoch solltest du nicht das ganze Jahr über auf einen Dünger mit hohem N-Wert zurückgreifen. Auch wenn es sich verlockend anhört, deinen Rasen schnell wachsen zu lassen, solltest du vorher bedenken, in welchem Wachstumszustand sich dein Rasen befindet. Ein bestehender Rasen freut sich über den Stickstoff und sprießt gleich drauf los. Bei jüngerem Rasen kann dieser Schuss jedoch nach hinten losgehen. Denn Stickstoff wirkt in den Zellen der Halme, nicht aber den Wurzeln. Wird zu viel Stickstoff an jungen Rasen verteilt, kann sich das Wurzelwerk nicht ausreichend entwickeln und dein Rasen bildet ruckzuck kahle Stellen.
Im Sommer und bei kälteren Temperaturen hat dein Rasen übrigens andere Prioritäten, als seine Halme in alle Richtungen zu strecken. Besonders bei Dürre ist ein Rasen schnell gestresst und will sich nicht mit Wachsen beschäftigen. Fütterst du ihn jedoch mit viel Stickstoff, hat er keine andere Wahl und kann sich nicht auf seine wesentlichen Überlebensfunktionen konzentrieren. Auch in den Vorbereitungen für den Winter ist deinem Rasen nicht nach Wachsen zumute und ein stickstoffreicher Dünger überflüssig. Je kälter die Bodentemperatur, desto schwächer wird dein Gras und es wird anfälliger für Krankheiten. Es ist also wichtiger, die Wurzeln zu versorgen, als Wachstum zu stimulieren.
Die Funktion von Phosphor im Gras
Und da sind wir schon bei dem Nährstoff, der sich um deine Wurzeln kümmert: Phosphor. Besonders bei jungem Rasen ist ein phosphorreicher Dünger ideal, damit sich ein starkes und tiefes Wurzelwerk bilden kann. Das gibt deinem Rasen nicht nur eine bessere Struktur, sondern leitet Nährstoffe effizienter in die Grashalme weiter. Auch im Herbstdünger ist ein höherer P-Wert ideal, um deinen Rasen auf die kalten Monate vorzubereiten.
Die benötigte Menge an Phosphor hängt jedoch nicht nur von deinem Rasen, sondern auch von deiner Bodenstruktur ab. Ein Lehmboden beinhaltet bereits mehr Phosphor als ein sandiger Boden. Ich rate dir daher, alle zwei Jahre einen Bodentest zu machen und deinen Rasendünger abzustimmen.
Die Funktion von Kalium im Gras
Die richtige Menge an Kalium verwandelt deinen Rasen in Bruce Lee und lässt ihn Krankheiten und Pilze bekämpfen. Dein Rasen wird also widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse. Eine erhöhte Menge an Kalium befindet sich in Herbstdüngern, um deinen Rasen auf den Winter vorzubereiten. Dein Boden benötigt übrigens mehr Kalium als Stickstoff. Achte bei der Wahl deines Rasendüngers also auf den NPK-Wert.
NPK-Wert – So deutest du ihn richtig
Der NPK-Wert eines Düngers gibt an, wie hoch der Prozentsatz der primären Nährstoffe im Düngemittel ist. Hier ein kleines Beispiel.
Nehmen wir einen Rasendünger mit einem NPK-Wert von 12-3-5. Das bedeutet:
Die erste Zahl, in diesem Fall 12, bezieht sich auf N, also den Stickstoffgehalt im Rasendünger. 100 Gramm des Düngers enthalten also 12 Gramm Stickstoff.
Die zweite Zahl, in diesem Fall 3, bezieht sich auf P, also den Phosphorgehalt im Rasendünger. 100 Gramm des Düngers enthalten also 3 Gramm Phosphor.
Die dritte und letzte Zahl, in diesem Fall 5, bezieht sich auf K, also den Kaliumgehalt im Rasendünger. 100 Gramm des Düngers enthalten also 5 Gramm Kalium.
Insgesamt bestehen also 20 von 100 Gramm des 12-3-5 Düngers aus primären Nährstoffen. Was ist mit dem Rest, fragst du dich? Der fügt sich aus einer Mischung sekundärer Nährstoffe, Spurenelemente und anderer Komponenten zusammen, die ebenfalls essenziell sind, um deinen Rasen vital wachsen zu lassen.
Zu den sekundären Nährstoffen zählen:
Kalzium: Stärkt die Zellstruktur. Der Mineralstoff wirkt säurereduzierend und erhöht den pH-Wert deines Rasens. Kalzium ist daher in allen Düngern sehr gering dosiert.
Magnesium: Fördert die Entwicklung von Chlorophyll. Dieses Wachstumshormon verleiht deinem Rasen eine intensive grüne Farbe, was nicht nur schön aussieht, sondern auch die Fotosynthese unterstützt.
Schwefel: Ideal für die Enzymentwicklung. Schwefel macht deinen Rasen kältebeständiger und wird besonders im professionellen Bereich bei der Herstellung von Rasensamen eingesetzt.
Welche weiteren Düngemittel gibt es?
Neben vorgemixten Rasendüngern gibt es auch natürliche Varianten, die deinem Rasen ebenfalls notwendige Nährstoffe geben können.
Mit Rasenschnitt mulchen
Zu Beginn dieses Artikels habe ich dich darauf aufmerksam gemacht, dass die Halme deines Rasens die wichtigsten Nährstoffe in ihren Spitzen speichern. Es wäre also eine Schande, diese Nährstoffe einfach abzuschneiden und wegzuwerfen. Mit dem richtigen Rasenmäher kannst du deinen Rasenschnitt also als organischen Dünger wiederverwenden und dir die Fahrt zur Grüngutannahmestelle sparen.
Spezielle Rasenmäher oder Rasenmähroboter häckseln und malen deinen Rasenschnitt ganz klein. Bei der Zersetzung des Schnitts werden die Nährstoffe freigegeben und können gleich wieder von der unterliegenden Erde absorbiert werden. Ähnlich wie bei der Kreislaufwirtschaft. So schön dieser natürliche Prozess auch ist; er hat einen Nachteil. Denn nicht alle Grasreste werden abgebaut und bilden so die Grundlage einer Filzschicht. Wenn du also mit Rasenschnitt mulchen möchtest, musst du öfters vertikutieren.
Düngemittel auf Algenbasis
Zusätzlich zu den primären und sekundären Nährstoffen, enthalten Rasendünger verschiedene Spurenelemente und Ergänzungsmittel. Zu den wichtigsten zählen Eisen, Zink und Bor. Eisen wirkt also wie ein Rasendünger mit Unkrautvernichter und stärkt zudem die Zellstruktur. Der Rasen wird widerstandsfähiger gegen Krankheiten. Ideal für die Wintervorbereitung.
Seetang enthält einen hohen Anteil an Enzymen, Aminosäuren, Eisen und Zink und kann von April bis Oktober verwendet werden. Als Bodenverbesserer reduziert er ebenfalls Stress in deinem Rasen, was besonders ideal bei Dürreperioden ist oder wenn du deinen Rasen zu kurz getrimmt hast.
Rasendünger Test – Gut Ding braucht Weile
Besonders günstige Dünger versprechen einen schnellwachsenden Rasen. Ein hoher Stickstoffgehalt im Rasendünger macht auch erst einen guten Eindruck, bis die Wirkung nachlässt, die Wurzeln verkümmern und sich kahle Stellen bilden. Ein Rasendünger Test kann da schnell Abhilfe schaffen – und ich kann dir jetzt schon das Ergebnis verraten.
Teile einen kleinen Bereich deines Rasens ab und verteile einen hochwertigen und einen günstigen Rasendünger auf je eine Hälfte. Bei dem günstigen Dünger wird dein Gras in kürzester Zeit in schönstem Grün um die Wette sprießen, während sich bei dem hochqualitativen erst mal nur wenig tut. Sobald der hochwertige Rasendünger greift und dein Gras langfristig gestärkt hat, lässt der Rasen, der mit dem minderwertigen Rasendünger „versorgt“ wurde, bereits wieder die Grashalme hängen.
Preislich gesehen sind hochwertige Dünger auf den ersten Blick zwar teurer, wirken aber bedeutend besser. So musst du dich nicht erst durch verschiedene Düngemittel testen. Ein hochwertiger Dünger enthält im Vergleich zur preiswerteren Variante auch mehr Nährstoffe, wodurch du weniger Produkt verteilen musst. Das spart langfristig Geld und Zeit.
Wann Rasen düngen wirkt
Nachdem du jetzt verstanden hast, warum Rasen düngen so wichtig ist und worauf du achten solltest, klären wir als Nächstes, wann Rasen düngen am besten ist.
Wann Rasen düngen am effektivsten ist
Wenn es um Nährstoffe geht, sind dein Körper und dein Rasen einer Meinung: je abwechslungsreicher, desto gesünder. Und nicht nur der Mix ist wichtig, sondern auch das Timing. Dünger unterstützt deinen Rasen dabei, sich gegen verschiedene Jahreszeiten zu wappnen. Im Frühling fokussiert er sich auf die Erneuerung und Wachstum, im Sommer steht Resistenz im Vordergrund und der Spätherbst ist dafür da, deinen Rasen für die kalten Monate zu stärken.
Isst du Eis im Winter oder trinkst du an verschwitzten Sommertagen einen heißen Kakao? Eher nicht, richtig? Genau so geht es deinem Rasen auch. Je nach Jahreszeit bevorzugt er saisontypische NPK-Werte im Rasendünger, um vital zu wachsen. Der falsche Dünger kann den Rasen binnen einer Woche zerstören – die Reparatur dauert allerdings wesentlich länger.
Um dem vorzubeugen, brauchst du einen guten Plan, in dem steht, welcher Rasendünger wann am effektivsten ist. Dünge deinen Rasen mindestens zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst. Ich empfehle dir, im Sommer zusätzlich noch einen Langzeitdünger zu verwenden. Ein idealer Düngeplan sieht in etwas so aus:
Düngerplan – Wann Rasen düngen
Frühjahr
Frühjahr (Februar/März): Verteile einen Rasendünger mit niedrigem Stickstoffgehalt, einem hohen Phosphor- und Kaliumgehalt und Eisenzusatz. Deine Grashalme werden dadurch gestärkt, Moos wird reduziert und dein Rasen ideal aufs Vertikutieren vorbereitet.
Frühling (sobald die Bodentemperatur dauerhaft 10 Grad beträgt): Dein Gras erwacht und möchte wachsen. Unterstütze es mit einem Dünger mit hohem Stickstoffgehalt. Mähe deinen Rasen vorher, damit der Dünger besser aufgenommen werden kann.
Sommer (etwa Mitte Juni, 10 bis 12 Wochen nach der Frühjahrsdüngung): Bevor die heißen Tage des Jahres beginnen, ist es wichtig, einen hochwertigen Langzeitdünger auszubringen, der deinen Rasen über den Sommer hinweg mit wichtigen Nährstoffen stärkt. Dieser Rasendünger sollte verteilt werden, bevor die Außentemperatur 25 Grad und mehr beträgt, da der Dünger ansonsten nicht gut absorbiert werden und arbeiten kann.
Sommer Rasendünger
Sommer Rasendünger
Langzeit-Rasendünger
Ganzjährige Verwendung
Stetiges Wachstum für einen starken, beanspruchbaren Rasen
Herbst (Mitte September): Sobald sich Regentage anmelden, ist es Zeit, einen Rasendünger mit hohem Phosphor- und Kaliumgehalt, der ebenfalls mit Eisen und Magnesium versehen ist, auszupacken. Dein Gras wird gestärkt und dadurch resistenter gegen Krankheiten. Auch Moos wird durch den pH-Wert vorgebeugt. Dein Rasen ist so optimal auf den Winter vorbereitet.
Herbst Rasendünger
Herbst Rasendünger
Universal Rasendünger
Ganzjährige Verwendung
Verbessert die Widerstandsfähigkeit gegen Bakterien, Viren und Pilze
Und schon ist das Jahr vorbei. Düngen dauert je nach Fläche deines Rasens nur wenige Minuten. Dein kleiner Zeiteinsatz wird langfristig eine große Wirkung haben und für einen gesunden und saftig grünen Rasen sorgen.
Wie dünge ich meinen Rasen, um die besten Ergebnisse zu erzielen?
Die Düngestrategie – So machst du es am besten
Neben der bereits erwähnten Boden-Mindesttemperatur von 10 Grad sind auch die Tageszeit und Trockenheit des Rasens wichtig für erfolgreiches Rasen düngen.
Vor dem Düngen solltest du deinen Rasen mähen. So kann der Dünger leichter zum Boden vordringen und wird schneller absorbiert.
Dein Rasen sollte vor dem Düngen trocken sein; vermeide also bei Morgentau deinen Dünger zu verteilen. Besonders bei Pulverdünger sollte das Gras trocken sein, da der Rasendünger sonst an den Halmen haftet und sie verbrennt. Dünger in Form von Granulat eignet sich daher besser, da er gleich auf den Boden fällt und aufgenommen wird.
Gieße nach dem Verteilen von Rasendünger immer nach. So entfernst du nicht nur Düngerreste von den Halmen, sondern unterstützt den Boden, den Rasendünger gleich zu verarbeiten. Mit einem Blick auf die Wettervorhersage kannst du den Regen zu deinem Vorteil nutzen. Nicht umsonst kann man Regen in der Nähe von Ackerland im Voraus riechen.
Wann Rasen düngen zu viel wird
Weniger ist beim Rasen düngen tatsächlich mehr, denn zu viel Dünger kann deinen Rasen schnell verbrennen und ihn zerstören. Wie viel Rasendünger benötigst du also, um deinen Rasen optimal zu versorgen? Grundsätzlich sind 25 Gramm pro Quadratmeter ideal – ein Handstreuer macht das Verteilen nicht nur einfach, sondern auch gleichmäßig.
Damit dir das Rasen düngen richtig gelingt, gebe ich dir meine Anleitung mit auf den Weg:
Teile deinen abgemessenen Rasendünger in zwei Hälften auf.
Fülle die erste Hälfte in deinen Handstreuer und gehe längs über deinen Rasen.
Fülle die zweite Hälfte in deinen Handstreuer und gehe quer über deinen Rasen.
Reduziere die Menge deines Rasendüngers an schattigen Stellen. Zu viel Dünger kann den Rasen stressen und anfällig für Krankheiten machen.
Fertig mit Rasen düngen? Pack den Gartenschlauch aus oder schmeiß deinen Sprinkler an und verpasse deinem Rasen eine Dusche. So wird der Dünger schneller und besser vom Boden absorbiert.
Wenn du deinen Rasendünger per Hand verteilen möchtest, kannst du das Ausstreuen vorher mit etwas Sand üben. So verhinderst du ein Überdüngen.
7 wichtige Tipps für einen grünen Rasen
Fassen wir alle meine Tipps zum Rasen düngen in sieben einfachen Schritten zusammen:
Bereite deinen Rasen mit dem richtigen saisonalen Dünger vor.
Nicht überdüngen! Messe die richtige Dosis vorher ab.
Befülle deinen Streuer niemals auf dem Rasen. Du könntest etwas Dünger verschütten und so deinen Rasen verbrennen.
Verteile deinen Dünger gleichmäßig über deinen Rasen.
Dünge direkt nach dem Mähen auf einem trockenen Rasen von mindestens 10 Grad Bodentemperatur.
Warte mindestens drei bis vier Tage bis zum nächsten Mähen.
Düngen heißt schützen, nicht restaurieren. Richte deinen Dünger also auf den Zustand deines Rasens aus, kümmere dich um kahle Stellen und bewässere deinen Rasen regelmäßig.
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